Sie war 40 Jahre lang Pädagogin
HLW-Direktorin sagt "Arrivederci"

Hemmakreuz für Liselotte Tappler (2. v. li): Caritasdirektor Ernst Sandriesser, Tapplers Nachfolgerin Tanja Perchtold (3. v. li) und die kaufmännische Geschäftsführerin der Caritas, Marion Auer-Fercher, dankten ihr für ihr langjähriges Wirken. | Foto: Caritas
  • Hemmakreuz für Liselotte Tappler (2. v. li): Caritasdirektor Ernst Sandriesser, Tapplers Nachfolgerin Tanja Perchtold (3. v. li) und die kaufmännische Geschäftsführerin der Caritas, Marion Auer-Fercher, dankten ihr für ihr langjähriges Wirken.
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40 Jahre war sie als Pädagogin tätig. 20 Jahre leitete sie die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) der Caritas in Klagenfurt: Mit Schulende verabschiedete sich Liselotte Tappler in ein Sabbatical-Jahr, um dann in Pension zu gehen. Die Caritasführung und die neue Direktorin dankten dem Italien-Fan herzlich für Engagement und Einsatz.

KLAGENFURT. Liselotte Tappler (63) war sichtlich gerührt, als Caritasdirektor Ernst Sandriesser, die kaufmännische Geschäftsführerin der Caritas, Marion Auer-Fercher, und ihre Nachfolgerin Tanja Perchtold bei einem kleinen Abschiedsfest an der HLW in Klagenfurt ihr Wirken würdigten und das Lehrer und Lehrerinnenkollegium ihr zu Ehren den auf sie umgemünzten Josh-Hit "Expresso & Tschianti" sang.

Lange erfolgreiche Karriere

Die Lehrerin für Pädagogik, Psychologie, Philosophie und Italienisch, die sich nach 40 Jahren Tätigkeit als Lehrerin und nach 20 Jahren als Direktorin in ein der Pension vorangestelltes Sabbatical-Jahr verabschiedet, wartete mit einer schönen Nachricht aus der pädagogischen Abschlusskonferenz und mit Dank an "ihre" Lehrer und Lehrerinnen auf: "Es gab heuer keine einzige Noten-Beschwerde. Ihr habt toll gearbeitet!"

Erfahrung und Zusammenhalt

Tappler dankte den Kollegen und Kolleginnen und der Caritas-Führung auch für das gute Miteinander, "die tollen Erfahrungen, die guten Lösungen und für Rückhalt wie Zusammenhalt" in den vielen Jahren.

Gebürtige Friesacherin

Die gebürtige Friesacherin – ein leidenschaftlicher Italien-Fan und eine begeisterte Vespa-Fahrerin – arbeitete während ihres Studiums an der Universität für Bildungswissenschaften in Klagenfurt als Auslandsassistentin in Siena und danach als Trainerin in einer Obdachlosenbetreuung, ehe sie ihren Schuldienst antrat. Dieser mündete 2000 in der Leitungstätigkeit der Caritas-HLW.

Dank für Engagement

Caritasdirektor Sandriesser dankte Tappler für Engagement und Einsatz auch im Namen seines Vorvorgängers Viktor Omelko und seines Vorgängers Josef Marketz. Er erwähnte Parallelen zu seinem Karriereweg, wonach die Caritas nicht von ihrem Direktor geführt werde, sondern von den Aufgaben. Sandriesser: "Eine Leitung zeichnet aus, Rahmenbedingungen fürs gute Arbeiten zu ermöglichen. Sie haben keine Herausfordung ausgelassen und waren auch durch zwei Jahre Corona gefordert. Ein herzliches Vergelt's Gott für Ihr Wirken!"

Nachfolge

"Strukturiert, gut organisiert, kompetent und verlässlich“, Tanja Perchtold (52), Juristin und Pädagogin für Recht, Kommunikation, Sozialmanagement sowie Berufskunde, und bisher Klassenvorstand der Höheren Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege (HLSP), folgt Liselotte Tappler als Direktorin nach.

Schulzweige eingeführt

Sie erinnerte, dass unter Tapplers Leitung die Schulzweige Sozialmanagement und im Vorjahr jener der HLSP eingeführt wurden. Perchtold würdigte namens des LehrerInnenkollegiums die scheidende Schulleiterin als sehr strukturierten, gut organisierten Menschen, der immer gesetzes- und verordnungskonform gehandelt und für alle ein offenes Ohr gehabt habe. Die neue Direktorin zu Tappler:

Die Erste in der Schule

"Sie waren fast immer ziemlich die Erste in der Schule und falls nicht das Schild "Bitte nicht stören" an der Tür hing, konnte man sich jederzeit an Sie wenden und Sie gaben kompetent Auskunft. Ihre Erfahrungen und Ihr Wissen werden wir sehr vermissen!"

5 Pädagoginnen verabschieden sich

Nicht nur Tappler verabschiedet sich von der HLW. Auch die Pädagoginnen Gerhild Köller (Sabbatical), Rosa Maria Lanzinger, Gertrude Malle und Sabine Zwischenberger gehen in Pension. Sie alle erhielten von Caritasdirektor Sandriesser und der kaufmännischen Geschäftsführerin Auer-Fercher als Zeichen des Dankes ein "Hemmakreuz in Silber".

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