LHStv. Kaiser eröffnete 4. HNO-Wörthersee-Symposium und begrüßte Experten aus ganz Österreich
Update Hören
LHStv. Kaiser eröffnete 4. HNO-Wörthersee-Symposium und begrüßte Experten aus ganz Österreich: „Krach macht krank – Informationsoffensive soll lärmbedingte Gesundheitsschäden verhindern!“
In der BKS-Zentrale am St. Veiter Ring fand heute, Samstag, das 4. HNO-Wörthersee-Symposium statt. Österreichweit anerkannte Experten mit Primarius Professor Dr. Hans Edmund Eckel, dem Vorstand der HNO-Abteilung am Klinikum Klagenfurt, der auch als Gastgeber fungierte, diskutieren unter dem Motto „Update Hören“ über Diagnostik und aktuelle Therapieansätze von Erkrankungen im Bereich des Gehörs.
Eröffnet wurde das Symposium von Kärntens gesundheits- und Krankenanstaltenreferent LHStv. Peter Kaiser, der sich bei Professor Eckel für die Organisation des Symposiums zu bedanken. „Bei allen Diskussionen über unser Kärntner Gesundheitssystem und das Klinikum Klagenfurt darf nicht vergessen werden, dass wir über hervorragende und international anerkannte Exzellenzen wie etwa Professor Eckel verfügen, der mit seinem Team hervorragendes leistet“, so Kaiser.
Der Gesundheitsreferent nutzte die Gelegenheit auch, um über die lärmbedingte Gesundheitsschäden und die in seinem Auftrag zu diesem Thema erstellten Informationsbroschüre zu sprechen. „Mittlerweile gibt in Österreich schon jeder Vierte zu verstehen, durch Lärm mittel, stark oder sehr stark gestört zu sein. Straßenverkehr wird dabei als häufigste Lärmquelle genannt. Immerhin fast 40 Prozent der Bevölkerung fühlen sich sogar in ihren eigenen vier Wänden „zugedröhnt““, so Kaiser.
Um den gesundheitlichen Auswirkungen von Umweltlärm entgegenzuwirken und die Aufklärung zu forcieren präsentierte Kaiser kürzlich eine 50-seitige Informationsbroschüre mit dem Titel „Lärm und Gesundheit“. Unter anderem wird darin beschrieben, wie unser Hörorgan funktioniert, erläutert, was „Schall“ eigentlich ist, die wesentlichen Quellen der Lärmbelastung genannt sowie deren Auswirkungen auf die Gesundheit erklärt. Dazu gibt es nützliche Tipps zu Lärmschutz und –vermeidung.
„Eines Tages wird der Mensch den Lärm ebenso bekämpfen müssen wie die Cholera und die Pest“, zitierte Kaiser Robert Koch, den Entdecker des Cholera- und Tuberkulose-Erregers.
Aufgelegt wird die Broschüre „lärm und Gesundheit“ bei Entscheidungsträgern der Politik wie Bürgermeistern, in der Landesregierung, beim Landtagspräsidenten den Landtagsabgeordneten und Landtagsklubs, weiters bei den Bezirkshauptmannschaften, der Landessanitätsdirektion, dem Landesschulrat, bei Amts- und Jugendfürsorgeärzte sowie niedergelassenen Ärzten. Außerdem ist die Broschüre kostenlos in der Landessanitätsdirektion unter 050 536 15052 erhältlich.
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