Klagenfurt
Erfolgreicher Wirtschaftsaustausch mit dem Hafen Koper

Bernhard Erler, Vizebürgermeister Alois Dolinar, Stadtrat Max Habenicht, Elisabeth Rothmüller-Jannach und Andreas Michor von der Wirtschaftskammer Kärnten führten Gespräche mit der Hafenstadt Koper.  | Foto: StadtKommunikation
  • Bernhard Erler, Vizebürgermeister Alois Dolinar, Stadtrat Max Habenicht, Elisabeth Rothmüller-Jannach und Andreas Michor von der Wirtschaftskammer Kärnten führten Gespräche mit der Hafenstadt Koper.
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Eine Delegation der Stadt Klagenfurt besuchte die slowenischen Nachbarn, um Kooperationen im Bereich Energie, Klimaneutralität und E-Mobilität auszuarbeiten. Eine Städtepartnerschaft mit Koper befindet sich derzeit in Vorbereitung.

KLAGENFURT. Vergangene Woche reiste eine Delegation aus der Landeshauptstadt, bestehend aus Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar (Referent für Europäische Angelegenheiten), Stadtrat Max Habenicht (Wirtschafts- und Tourismusreferent), Mag. Elisabeth Rothmüller-Jannach und Mag. Andreas Michor (Wirtschaftskammer Kärnten) und Dr. Bernhard Erler (Geschäftsführer Kärntner Messen) in die slowenische Hafenstadt Koper.

Fachgespräche

Dort traf man sich im Rathaus zu Fachgesprächen mit Bürgermeister Aleš Bržan, Vizebürgermeister Janez Starman und dem Vorstandsvorsitzenden des Hafen Kopers, Boštjan Napast, um vertiefende Kooperationsgespräche in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus und Messen zu führen.

Zentrale Rolle

Koper spielt eine zentrale Rolle für Österreichs Wirtschaft. Ein Drittel des gesamten Güterumschlags im einzigen slowenischen Seehafen entfällt auf Waren von oder nach Österreich. Insbesondere Exporte der österreichischen Säge- und Holzindustrie werden größtenteils über Koper abgewickelt. Aus diesem Grund wird auch angeregt, dass sich der Hafen Koper als Partner der Holzwirtschaft Österreichs auf der Holzmesse in Klagenfurt positioniert.

Geostrategisch

Vor allem aus geostrategischen Interessen ist die Hafenstadt Koper für die Landeshauptstadt Klagenfurt interessant. Die vielfältigen Möglichkeiten von der slowenisch-kärntnerischen Zusammenarbeit gehen aber noch weiter.

Projekte

"Eine sich in Vorbereitung befindende Städtepartnerschaft mit Koper brächte der Landeshauptstadt Klagenfurt viele Synergien. Projekte in den Bereichen der Dachstromgewinnung, der Klimaneutralität, der E-Mobilität (Einheitliche Zahlungsmodalitäten bei E-Charging Stationen/ E-Bussen), sowie Kooperationen des Hafens mit dem Logistikcenter Süd in Fürnitz, mit den Messen und in den Bereichen Bildung, Kultur und Wissenschaft sind jederzeit möglich.", so  Vizebürgermeister Alois Dolinar

Anknüpfungspunkte

"Bei den Gesprächen wurde verdeutlicht, dass es zwischen Klagenfurt und Koper viele Anknüpfungspunkte gibt. Insbesondere im wirtschaftlichen Bereich mit dem Hafen und im touristischen Bereich für den gesamten Alpen-Adria-Raum. So streben wir bereits für die Tage der ‚Alpen Adria Genussküche‘ vertiefende Kooperationen an.", so Stadtrat Max Habenicht

Mehrwert

Die aufgelisteten Synergien würden einen großen Mehrwert für beide Städte bringen, wobei vor allem die Klagenfurter Dachstromgesellschaft (KDSG) großes Interesse an einem Projekt zur Dachstromgewinnung mit Koper hat. "Im Gegenzug dazu, kann Klagenfurt Koper in puncto Klimaneutralität seine Expertise anbieten. Koper hat darüber hinaus auch exzellente Verbindungen nach Italien. Auf der Ebene der E-Mobilität ist eine Vereinheitlichung der Zahlungsmodalitäten bei E-Charging-Stationen und Bussen bereits realisiert, welche den Ausbau der E-Mobilität im Alpen-Adria Raum erleichtern und fördern soll", ergänzt Dolinar.

Wirtschaftliche Vorteile

Für die Landeshauptstadt Klagenfurt als Gründungsmitglied im Kärntner Zentralraum ergeben sich weitere, nachhaltige wirtschaftliche Vorteile. Diese brächten eine enge Zusammenarbeit mit dem Hafen Koper im Hinblick auf die Fertigstellung des Koralmtunnels und die Anbindung an die baltisch-adriatische Achse über den Trockenhafen Fürnitz mit dem Logistik Center Austria Süd mit sich.

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