Klagenfurter Gesundheitspreis prämierte Ideen zum Thema „Neue Medien“
LHStv. Kaiser überreichte Sonderpreis des Landes Kärnten an Jugendzentrum Media Point
Zum mittlerweile zwölften Mal wurde gestern, Dienstagabend, im Stadthaus in Klagenfurt der so genannte „Klagenfurter Gesundheitspreis“ verliehen. Die Auszeichnung präsentierte sich heuer als Ideenwettbewerb zum Thema „Neue Medien“. Ein mit 300 Euro dotierter Sonderpreis des Landes Kärnten wurde von LHStv. Peter Kaiser für die virtuelle Zeitung „Auf den ersten Klick! Klagenfurt 4you“ an das Jugendzentrum Media Point der Wiki-Kinderbetreuung GmbH verliehen. Via Facebook werden dabei von einem jungen Redaktionsteam jugendspezifische Themen interaktiv kommuniziert.
Der Gesundheitsreferent wies im Rahmen der Preisverleihung einmal mehr auf die großen Chancen, aber auch Gefahren des Internets hin und hob hervor „wie wichtig die Sensibilisierung junger Menschen für einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Daten in der digitalen Welt ist“. Viele Kärntner Jugendliche würden nämlich trotz Warnungen von Datenschützern mit ihren Daten im Internet immer noch zu sorglos umgehen.
Laut aktuellen Studien surfen Kärntens Jugendliche übrigens 41 Prozent jener Zeit, die sie allein zu Hause verbringen, im Internet – bevorzugt in Online-Communities-, gefolgt von Fernsehen (33) und Musikhören (12). Nicht elektronische Medien, wie beispielsweise Lesen, kommen da gerade mal auf zwei Prozent.
Insgesamt wurden beim diesjährigen „Klagenfurter Gesundheitspreis“ 30 Projekte in drei Alterskategorien (von 5 bis 11 Jahre beziehungsweise von 12 bis 18 und 19 und älter) eingereicht und Prämien in der Höhe von 4.500 Euro ausgeschüttet.
In der Altersgruppe 5 bis 11 Jahre gewann Andreas Gross mit seinem Projekt „Klagenfurt ist „medien“kompetent“. Der erste Platz in der Altersgruppe 12 bis 18 Jahre ging an die 2k und 3k der Polytechnische Schule Leonardo da Vinci Klagenfurt für ihr Projekt „Bewegung und Sport mit APP“. Und in der Altersgruppe 19 Jahre und älter sicherten sich Elisabeth Grabner und Martin Kutej mit dem Projekt „JoB - Jugend ohne Beschäftigung. Die neuen Medien sinnvoll nutzen, um Jugendliche weg von der Straße hin zur Arbeit und einem geregelten Leben zu bringen“ den Sieg.
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