„Die Versorgung der Bevölkerung vor Ort muss gewährleistet sein“
Die Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft hat rund 1,5 Milliarden Euro Schulden, ein neues Konzept soll Synergien und Einsparungen bringen. Die neue Kabeg-Managerin Ines Mangegold hat ihre Arbeit aufgenommen.
Neue Kabeg-Chefin filtert Sparpotential heraus
Die neue Spitalsmanagerin Ines Manegold arbeitet seit einer Woche, hat aber bereits zu Beginnen alle Krankenanstalten als „anonymer Besucher“ besucht. Zuletzt war Laas dran – das Navi-System hat Laas nicht auf Anhieb gefunden. Sie hat auch schon eine „kompetente Führung durchs Haus“ hinter sich. Ihr erstes Resümee: „Das Betriebskonzept ist State of the Art“. Das sie sich viel mit Schuldenabbau und Einsparungen beschäftigen wird müssen ist ihr klar, aber „ich sitze nicht hier und kriege Angst vor dem Schuldenberg", so Manegold. Wo genau gespart wird, weiß sie nach einer Woche Arbeit noch nicht - „zuerst wird ein internes Bench-Marking eingeführt, dann folgt ein externes“. Fakt ist, dass „die Versorgung der Bevölkerung vor Ort gewährleistet sein muss“.
Künftig solle es zumindest kein großes Defizit mehr geben, so Manegold am Freitag: "Der Fokus meiner Arbeit ist es, das neue Betriebskonzept zum Leben zu erwecken. Damit steht und fällt der langfristige Finanzierungsplan."
Faktor Mitarbeiter ist wichtiger
Auch wenn sie bei ihrer Antritts-Pressekonferenz „im Mittelpunkt steht – was heute auch in Ordnung ist“, sind es sonst „die Patienten und die Mitarbeiter. Der Faktor Mitarbeiter ist wichtiger – sie müssen motiviert und gut geschult sein“.
Es werde immer Fehler geben – aber „Fehler erkennen und daraus zu lernen ist gelebte Fehlerkultur“ so die Spitalsmanagerin Manegold.
E. Krug
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