Gemeinsam wollen sie noch stärker sein
Initiative von Frau in der Wirtschaft will Unternehmerinnen stärker untereinander vernetzen.
KLAGENFURT STADT UND LAND (emp). Kürzlich stellte Frau in der Wirtschaft beim "Kick off" 2014 unter das Motto "Unternehmerinnen, vernetzt euch!".
"Bisher haben sich acht Unternehmerinnen bei mir gemeldet, die ab jetzt auch aktiv bei Frau in der Wirtschaft mitarbeiten und mitgestalten wollen", freut sich Christiane Holzinger, Steuerberaterin und Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft in Klagenfurt Stadt & Land.
Konkret sollen heuer "ganz intensiv die Damen in Klagenfurt vernetzt werden". Ziel sei, die Unternehmerinnen in der Innenstadt zu unterstützen und Neuansiedlungen zu bewirken.
"Wir möchten den Wert des regionalen Einkaufens betonen, durch die großartigen Geschäfte und Dienstleistungen, die Klagenfurt bietet", so Holzinger. Im Vordergrund stehe die Unterstützung der heimischen Wirtschaft, "auch mit dem Schwerpunkt Kreativwirtschaft". Geplant sei in diesem Rahmen ein Designcontest im Mai, der Designerinnen als Plattform zur Präsentation ihrer Werke dienen soll. Weiters sollen Unternehmerinnen für Projekte vernetzt werden, zum Beispiel durch gemeinsames Mieten eines Geschäftslokals für Schauprojekte.
Persönlicher Kontakt
Begeistert davon zeigt sich Unternehmerin Ulli Seebacher von "Trachtencouture Erbstücke" in Ebenthal. "Ich möchte ein Schauatelier in der Innenstadt mieten, um Kunden durch individuelle Betreuung noch besser beraten zu können." Sie wünscht sich "die Belebung der Innenstadt durch viele kleine Unternehmen".
Die Stärkung des regionalen Einkaufens hält Unternehmerin Margarethe Moritz von "Camp David" in der Klagenfurter Wienergasse für besonders wichtig. "Als Einzelunternehmerin biete ich meinen Kunden persönliche Beratung, die immer wichtiger wird im innerstädtischen Bereich, um gegen die Konkurrenz bestehen zu können."
Holzinger kann sich für das ehrgeizige Vorhaben auch Unterstützung durch die Politik vorstellen: "Mir ist klar, dass weder die Stadt noch das Land volle Töpfe haben. Dennoch könnte man helfen, indem bürokratische Hindernisse beseitigt oder Plattformen geboten werden, die Ansiedlungen für Unternehmerinnen erleichtern."
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