200 bzw. 100 Euro mehr für Pfleger
Einigung in der Verhanldungsrunde zur Verbesserung der Situation der Pflegekräfte. LH Kaiser: "Gehen an das maximal Leistbare."
KÄRNTEN. Einen möglichen Streik dürfte es jetzt nicht mehr geben. Denn das Land einigte sich mit Vertretern des Pflegepersonals auf eine Gehaltserhöhung: 200 Euro mehr soll es für diplomierte Pflegefachkräfte geben, 100 Euro für Pflegehelfer. In der Verhandlungsrunde saßen heute LH Peter Kaiser mit seinen Stellvertreterinnen Beate Prettner und Gaby Schaunig, KABEG-Vorstand Arnold Gabriel, Gemeindebund-Präsident Peter Stauber und auf der anderen Seite Zentralbetriebsratsobmann Arnold Auer mit anderen Personalvertretern am Tisch. Politische Verhandlungen sollen folgen. Die KABEG soll auch mehr Steuerungsmöglichkeiten im Dienstrecht bekommen - zur notwendigen Gegenfinanzierung.
14 Millionen Euro-Paket
Kaiser zu der Einigung: "Das Land geht damit an das maximal Leistbare, es gibt keinen Millimeter mehr Spielraum." Nun müssen die notwendigen Beschlüsse innerhalb der Koalition und im Gemeinde- und Städtebund gefasst werden. Kaiser erwartet sich eine rasche Mehrheitsfindung.
Das komplette Paket zur Verbesserung der Situation der Pfleger umfasst 14 Millionen Euro. Enthalten sind auch die vom Land zugesagten zusätzlichen 100 Pflegekräfte. Die Finanzierung soll zu je einem Drittel durch Land und Gemeinden, KABEG und aus Mehrerlösen erfolgen.
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