Kärnten: Sanierung der Landesalarm- und Warnzentrale beschlossen
LAWZ wird saniert. Acht Bezirksalarm- und Warnzentralen bleiben bestehen. 9,1 Millionen Euro werden investiert.
KÄRNTEN. In der heutigen Sitzung der Landesregierung wurde beschlossen, dass Kärnten einen Leitstellenverbund der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) bekommt. Außerdem bleiben die acht Bezirksalarm- und Warnzentralen bestehen. 9,1 Millionen Euro werden investiert und die laufenden Kosten mit 400.000 Euro in den Folgejahren finanziert. Das bestätigte Katastrophenschutz-Landesrat Daniel Fellner.
Viel mehr Möglichkeiten
Momentan gehen an drei in sich geschlossenen Stellen Notrufe ein: in der LAWZ, bei der Klagenfurter Berufsfeuerwehr und in der Hauptfeuerwache Villach. Fellner: "Die Daten dieser drei Stellen werden nun miteinander gespiegelt. Alle Stellen können sich also gegenseitig rasch bei Starklastfällen aushelfen oder wenn es in einer Stelle zu Ausfällen kommen sollte."
Die automatische Auslösung der landesweiten Zivilschutz-Alarmierung sei nun ebenfalls möglich. In den Bezirksalarm- und Warnzentralen seien Laptop-Lösungen für mehr Flexibilität geplant. Durch eine Notstromversorgung aller Stellen sei man auch auf einen etwaigen "Blackout" vorbereitet.
Die Rechnungshof-Kritik in Bezug auf den Zeitplan des Projekts versteht Fellner nicht: "Wir liegen gut im Zeitplan."
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