Pilotprojekt "Community Nursing"
Die guten Feen der Gemeinde

Ein wichtiger Fokus des "Community Nursing" liegt auf präventiven Hausbesuchen für Menschen ab 75. | Foto: Eduardo Barrios
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  • Ein wichtiger Fokus des "Community Nursing" liegt auf präventiven Hausbesuchen für Menschen ab 75.
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"Community Nursing" steht für wohnortnahe Pflegebetreuung und vernetzt regionale Hilfeleistungen.

KLOSTERNEUBURG. Seit Beginn des Jahres werden nach internationalem Vorbild Pilotprojekte in ganz Österreich umgesetzt, um das Konzept der „Gemeindeschwestern“ umzusetzen. "Community Nurses" sind diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal, das wohnortnah und niederschwellig die Vernetzung von regionalen Hilfeleistungen übernehmen kann. Sie unterstützen die Angehörigen bei der Vorsorgeplanung oder Familienberatung und helfen bestehende Pflegedienstleistungen zu ergänzen. Zielgruppen sind primär ältere, zu Hause lebende, pflege- und betreuungsbedürftige Personen und deren pflegenden Angehörigen. Ein zentrales Element stellt dabei der präventive Hausbesuch für Menschen ab dem 75. Lebensjahr dar.

Regina Doppelhofer trat die Initiative für Klosterneuburg los. | Foto: Grobner
  • Regina Doppelhofer trat die Initiative für Klosterneuburg los.
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Startschuss & Zielsetzung

Ins Leben gerufen wurde die Initiative "Community Nursing" in der Gemeinde durch Gesundheitspädagogin und Gemeinderätin Regina Doppelhofer. "Im Gesundheits- und Pflegebereich gibt es sehr viele Missstände", so die ehemalige Administratorin der Schlaganfall-Selbsthilfe Niederösterreich. "Die Vernetzung und Verringerung der Drehzahltüren in den Arztpraxen und Krankenhäusern ist das zentrale Thema des Community Nursing."

Weitere Ziele: Die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken, das Wohlbefinden zu verbessern sowie den Verbleib von älteren Menschen im eigenen Zuhause nicht zuletzt durch Stärkung der Selbsthilfe von Betroffenen und deren Angehörigen zu ermöglichen. Denn wenn akute Fragen in einer Pflegesituation auftauchen, ist dies häufig überfordernd für den Betroffenen oder die Angehörigen, die dann meistens vergessen, zusätzlich auf ihr eigenes Wohl zu achten. Deswegen liegt der Fokus ganz stark auf der Unterstützung des Umfelds.#%

Hilfe in Anspruch nehmen

Eine Gruppe ausgebildeter Gesundheits- und Krankenpfleger in Klosterneuburg ist nun angetreten, um das Projekt umzusetzen. Finanziert wird es von der EU, Zusatzkosten entstehen keine. In Zeiten des generellen Pflegenotstands behandelt das Projekt eine hochaktuelle Thematik und kann bedarfsorientiert Lücken im Pflegebedarf decken.

Der Kontakt für Klosterneuburg erfolgt unter 0676 / 844 88 72 00 sowie auf der Website www.cuco.at.

Ein wichtiger Fokus des "Community Nursing" liegt auf präventiven Hausbesuchen für Menschen ab 75. | Foto: Eduardo Barrios
Regina Doppelhofer trat die Initiative für Klosterneuburg los. | Foto: Grobner

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