Übung im Stift
Feuerwehren simulierten Brandfall und Einsatzvorgehen
Im Stift Klosterneuburg fand eine Übung statt. Annahme war ein Brand in den weiträumigen Kellergeschoßen des Stiftes.
KLOSTERNEUBURG. Im Lager für Verpackungsmaterial ist ein Brand ausgebrochen. Mehrere Personen werden vermisst. Der Rauch hat sich über Lüftungsschächte bis in die oberen Räumlichkeiten des Stiftgebäudes ausgebreitet. Die Betriebsfeuerwehr Stift Klosterneuburg alarmierte nach dem Eintreffen die Feuerwehren der Stadt Klosterneuburg und die Berufsfeuerwehr Wien.
Entwarnung
Was nach einem Horrorszenario klingt wurde als Übung angelegt, bei der die Feuerwehrleute im Gebäude mittels schwerem Atemschutz vorgingen um die vermeintlich abgängigen Menschen zu suchen und zu retten. Die BF Wien brachte eine Drehleiter in Stellung und bargen eingeschlossenen Menschen aus dem Dachgeschoßbereich. Insgesamt waren 19 Personen zu retten. Nach zwei Stunden war die Übung zu Ende.
Die Einsatzkräfte - 83 Feuerwehrleute und 16 Fahrzeuge - waren die BtF Stift Klosterneuburg, die FF Klosterneuburg Stadt Wache 1 und 2, die FF Kierling, die FF St. Andrä-Wördern, die FF Ollern, die FF Kritzendorf, die BF Wien sowie das Rote Kreuz.
Großaufgebot
Die Übung wurde vom Branddirektor Josef Angelmayer und vom Bezirksfeuerwehrkommandant Christian Burkhart beobachtet. Nach der Übung lud das Stift Klosterneuburg die Einsatzkräfte zu einer kleinen Stärkung. Neo-Probst Anton Höslinger dankte den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz bei dieser Übung.
Pressesprecher Stefan Öllerer: „Solch große Übungen sind wichtig, um die Zusammenarbeit der Feuerwehrkräfte aus dem Bezirk Tulln mit den Kameraden der BF Wien in der praktischen Arbeit und im Führungsverfahren immer auf dem aktuellen Stand zu haben.“
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