Finanzspritzen
So viel Geld hat die EU in Klosterneuburg investiert
Gefördert werden neben Umwelt-, Bau- und Gesundheitsprojekten ebenso die Bereiche Kultur und Forschung.
REGION. Da es bei Hochwässern am Kierlingbach und seinen Zubringern zu großflächigen Überflutungen kommen kann, hat die Stadtgemeinde in Zusammenarbeit mit der Bundeswasserbauverwaltung im Jahr 2015 das Rückhaltebecken Marbach umgesetzt.
"Die Kosten dafür belaufen sich insgesamt auf 1,5 Millionen Euro. Hierfür hat die EU 50 Prozent der Kosten gefördert. 25 Prozent waren Bundesförderungen, 17,5 Prozent Förderungen des Landes Niederösterreich und 7,5 Prozent hat die Gemeinde Klosterneuburg finanziert", so der zuständige Stadtrat für Wasserversorgung, Clemens Ableidinger.
Gemeindepflege
"Klosterneuburgs Community Nursing ist zu 100 Prozent EU-gefördert", berichtet Stadt- und Europagemeinderätin Katharina Danninger. Abgewickelt wird dies über das Ministerium und Gesundes Österreich. "Gemäß Fördervereinbarung wurden dafür 1.325.151,60 Euro genehmigt und Teilzahlungen festgelegt. Im März 2023 wurde die zweite in der Höhe von 397.545,48 Euro durchgeführt", so Danninger.
Geld für Forschung
Die prestigeträchtigen Zuschüsse des Europäischen Forschungsrats (ERC) helfen Forschern Projekte zu starten, Teams zu bilden und ihre besten Ideen zu verfolgen. Das Institute of Science and Technology Austria wurde 2023 mit insgesamt fünf Millionen Euro subventioniert. Hierbei handelt es sich allerdings nicht um die einzigen Beträge, mit denen die EU das ISTA bislang unterstützt hat. Bereits 2015 wurde die Institution mit einer Förderung von 4,4 Millionen Euro unterstützt.
Musik, Literatur und Theater
Im Bereich Kunst und Kultur gab es für das Programm "MusXchange 2018–20" der European Federation of National Youth Orchestras mit Sitz in Weidling 200.000 Euro, was knapp die Hälfte des Budgets von 404.000 Euro ausmachte. "Natur- und Gartengeschichten – designed by Donau" setzte die Inszenierung spannender Naturgeschichten an der Donau um. Rund 46.000 Euro war der EU dieses LEADER-Projekt wert, an dem auch das Stift Klosterneuburg beteiligt war.
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