Gemeinderatswahl
Wahlrecht ist wie tägliches Brot
Klosterneuburg (ph): Am kommenden Sonntag, den 26. Jänner 2020, sind Gemeinderatswahlen in Niederösterreich und auch Landtagswahlen im Burgenland. Die Straßen sind zugepflastert mit Wahlplakaten und auf den diversen Online-Medien-Portalen ringen die Wahlwerber um jede Werbefläche für Ihre Messages.
Kurze Wahlkämpfe sind Mode geworden, dafür viel intensiver und brutaler in Ihrer Art, denn auch die sozialen Medien, vor allem Facebook und Twitter sind nicht nur beim amerikanischen Präsidenten Donald Trump beliebt, sondern auch bei den Altparteien, sowie die einzige Chance für diverse Bürgerlisten, die ohne großes Werbebudget Ihren Wahlkampf bestreiten.
Meist ein bis zwei Tage vor einer Wahl, bzw. bei diversen Podiumsdiskussionen, sowie gerade in den sozialen Medien hört und liest man, dass Wahlrecht in Anspruch zu nehmen.
Eine Kurzanalyse zu den vergangenen Gemeinderatswahlen in Klosterneuburg.
Bei der Gemeinderatswahl 2015 waren 26.535 Wahlberechtigte in Klosterneuburg und die Wahlbeteiligung lag mit 50,94% im Durchschnitt rund 15% unter der in allen anderen Gemeinden in Niederösterreich. In den Umlandgemeinden zu Wien: Schwechat, Mödling, Strasshof, Pressbaum, Vösendorf, lag die Wahlbeteiligung sogar unter 50%. Übrigens die höchste Wahlbeteiligung hatte Gföhl, Spitz und Behamberg mit 70,77% (Quelle: Land NÖ)
In Klosterneuburg lag 2010 die Wahlbeteiligung bei 56,08%, 2005 bei 56,27% und 2000 noch bei 59,14%.
Pressefreiheit ist auch genauso ein hohes Gut in unserer Demokratie, daher ist ein Satz und ein Aufruf zutreffend, der in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts gesagt wurde: „Demokratie ... ist wie das tägliche Brot, wie Wasser zu trinken und wie Luft zu Atmen“.
Der Leser möge den Aufrufen sein Wahlrecht auszuüben folgen.
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