Lokal einkaufen
Da kaufen wo's "wächst"
KRITZENDORF/KLOSTERNEUBURG. Über 500 Produkte, der Großteil davon aus der Region, vieles in Zusammenarbeit mit ebenso neu gegründeten Unternehmen: Heini's Laden in Kritzendorf startete trotz der Pandemie und setzt auf Nähe.
Woher kommt's
Bewusst einkaufen erlebte durch Corona einen Aufschwung, Selbstversorgung, Produkte aus der Region waren in aller Munde. "Davon geblieben ist wenig", meint Gärtner Leopold Spitzbart. Im ersten Lockdown, 2020, verkaufte sein Betrieb sowohl mehr Gemüse als auch mehr Gemüsepflanzen. Im zweiten Lockdown ging der Absatz zurück, nun ist alles wieder wie "vorher". "Jammern auf hohem Niveau, und ein paar Kunden sind dazugekommen", ist Spitzbart zufrieden.
Lokal erfolgreich
Auch in Heini's Laden ist Spitzbarts Gemüse erhältlich. "Unsere Idee: alles, was man fürs Wochenende noch schnell braucht, mit dem Fokus regional, saisonal, wo möglich bio," erklärt Heini Hiesigs Partnerin Nicola Askapa. Der Laden ist nur Freitag, Samstag und Sonntag geöffnet, soll lokal alles bieten, was am Wochenende gebraucht wird.
Dazu kann im Laden und auf der gemütlichen Terasse direkt konsumiert werden: vom Wochenendfrühstück, mit dem Ei vom Niedl-Bauern aus Maria Gugging, bis zu Heini's Schöpfer, der ebenso aus den Lebensmitteln der regionalen Produzenten gekocht wird. Das Bier dazu kommt aus der Brauerei Specht in Kogl (Sieghartskirchen), Säfte vom Vitovec aus Klosterneuburg, Sirup von Tuco aus Tulln.
Mehr verkauft
Nachhaltigkeit hat sich auch kredenz.me seit der Gründung auf die Fahnen geschrieben: in der Weidlinger Straße finden sich nur biologische Lebensmittel und Produkte die Ressourcen schonend produziert werden um die Natur so wenig wie möglich zu belasten. "Womit das genau zusammenhängt, wissen wir nicht, aber wir haben seit der Pandemie mehr verkauft", sagt Chefin Dalida Horvat. "An unsere vielen Stammkunden, aber auch an Neukunden. Derzeit verspüren wir wieder einen leichten Rückgang." Der wiederum könne darauf zurückzuführen sein, dass auch das Reisen wieder möglich ist. Wie sehr der Trend anhalte, werde man im Herbst ermessen können.
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