Ringstraße Kanalsanierung
27 Bäume sind erhaltenswert

Setzen auf eine präzise Planung: Bernd Hahslinger (Abwasserbeseitigung), Stadtrat Werner Stöberl, Bürgermeister Reinhard Resch. | Foto: Doris Necker
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Stadt Krems plant nach Bürgerprotesten die Kanalsanierung in der Ringstraße mit einem Baumgutachten neu.

KREMS. Das Projekt Abwasserkanal und Straßensanierung der Ringstraße beschäftigt die Planer intensiv. Bürgermeister Reinhard Resch versicherte nach einem ersten Aufschrei der Bevölkerung in einer zweiten Pressekonferenz am 27. Juni: „Der Abwasserkanal in der Ringstraße ist eine Lebensader der Innenstadt. Es liegt in unserer Verantwortung, ein modernes Infrastrukturnetz zur Verfügung zu stellen. Wir unternehmen alles, um einen bestmöglichen Kompromiss zwischen Verkehrslösung, Erneuerung der Infrastruktur und akzeptablen Maßnahmen für die innerstädtischen Grünflächen zu finden." Der Stadtsenat beauftragte ein Verkehrskonzept, das nicht nur mehrere Varianten für die Straßenführung aufzeigt, sondern auch die erhaltenswerten Bäume entlang der künftigen Baustelle berücksichtigt.

Gesunde Bäume erhalten

Zu diesem Zweck war die ARGE Baum beauftragt, den Zustand der insgesamt 65 Bäume im betroffenen Abschnitt zu bewerten.
Folgendes Ergebnis wurde bei der Gemeinderatssitzung einen Tag zuvor durch Stadtrat Werner Stöberl vorgestellt. Insgesamt 27 Bäume haben aufgrund ihres guten bis sehr guten Zustands eine „längere“ bis „hohe“ Lebenserwartung und werden als „besonders schützenswert“ eingestuft. Neun Bäume haben eine stark eingeschränkte Lebenserwartung, und 24 Bäume nur mehr eine sehr geringe bis gar keine Lebenserwartung mehr.

Fünf Jungbäume im betroffenen Verkehrsbereich sollten laut Gutachten umgepflanzt werden, um sich an einem anderen Standort zu erholen und sich gut weiterzuentwickeln. Stöberl erklärt: „Das Gutachten der ARGE Baum ist eine wertvolle Grundlage für das Umleitungskonzept während der Bauzeit und für die Erstellung verschiedener Varianten zur Gestaltung der Nebenflächen.“

Bauzeit 2020 bis 2023

Das Bauvorhaben startet im März 2020 in zwei Abschnitten. Der erste betrifft den Bereich zwischen Austraße und Utzstraße. Dieser soll bis 2021 fertiggestellt werden. Der zweite Teil ist der Abschnitt von der Utzstraße zum Franz-Zeller-Platz, der bis 2023 läuft. In den jeweiligen Bauabschnitten wird die Ringstraße als Einbahn geführt. Der Bereich beim Bahnhofplatz wird während der Sommerferien erfolgen. Bernd Hahslinger, Abwasserbeseitigung, erklärt: "Der zweite Abschnitt ist der unproblematischere. Beim ersten Teil muss eine Variante gefunden werden, wobei der Zustand der Bäume schwer wiegen wird." Das wasserrechtliche Einreichprojekt liegt bereits bei der NÖ Landesregierung zur Bewilligung auf. Ein erstes Grobkonzept zur Verkehrsumleitung während der Bauzeit ist ebenfalls schon fertig.

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