Die Hilfsbereitschaft innerhalb der Gemeinden ist enorm
BEZIRK. Die Gemeinden des Bezirks haben entsprechende Maßnahmen getroffen, um ihre Bürger zu schützen und zu helfen wichtige Dienste aufrecht zu erhalten. Die Bezirksblätter fragten bei den Bürgermeistern der Wachau, dem Kremstal und des Kamptal nach wie gut sie als Gemeinden aufgestellt sind.
Risikogruppen informiert
In der Stadtgemeinde Gföhl ging eine amtliche Mitteilung für die Risikogruppen und Kranke hinaus. Am Flugzettel wurde informiert, dass die Besorgung von Medikamenten, Einkäufe und sonstige Erledigungen seitens der Gemeinde organisiert wird. Gleichzeitig wurden Freiwillige unter dem Motto "Gföhl hilft Gföhl aufgerufen, Aufgaben zu übernehmen.
Alle Kinder daheim
Montags wurde der Parteienverkehr in der Gemeinde Jaidhof eingestellt. „Wir klären derzeit alle Anfragen telefonisch“, erklärt Bürgermeister Franz Aschauer. Er freut sich, dass auch alle Kinder des Kindergartens daheim sind und die Einrichtung geschlossen werden konnte.
Außerdem wurden alle wichtigen Anliegen zusammengefasst und als Newsletter an die Gemeindebürger verschickt. „Darin haben wir zur Nachbarschaftshilfe aufgerufen. Und ich bin überwältigt über die große Bereitschaft in der Bevölkerung. Es haben sich sofort vier Damen gemeldet, die Zeit haben und in Zukunft den Einkauf für ältere Menschen zu übernehmen. Die Helferinnen bringen den Einkauf zur Haustüre und klingeln. Es ist schön zu sehen wie die Menschen in schlechten Zeiten zusammenrücken“, sagt der Bürgermeister.
Nahversorger im Ort
Auch in der Gemeinde Mühldorf wurde der Parteienverkehr in der Gemeinde eingestellt, aber telefonisch sind die Bediensteten von 8 bis 12 Uhr zu erreichen. Die Bauhof-Mitarbeiter sind auf Abruf zu Hause.
„Wir sind froh, dass wir einen Nahversorger vor Ort haben“, erklärt die Ortschefin Beatrix Handl und ergänzt: „Derzeit stellt der Nahversorger zu, falls es notwendig ist, helfen dabei die Gemeindearbeiter.“
Eine Voranmeldung ist derzeit notwendig, um den Arzt zu konsultieren, die anschließende Apotheke ist geöffnet. „Die Hilfsbereitschaft innerhalb der Bevölkerung ist sehr groß. Und mittlerweile halten sich auch die älteren Menschen an die Maßnahmen und gehen nicht mehr hinaus. Es ist zu allen Maßnahmen ein Folder hinausgegangen", so die Bürgermeisterin.
Nachbarschaftshilfe Plus
Rastenfeld ist seit einem Jahr gemeinsam mit Lichtenau, Pöllau und Röhrenbach beim Verein Nachbarschaftshilfe Plus. Das Team unterstützt alle Personen in der Gemeinde mit einem Einkaufs-Bring-Dienst! Am Vormittag wird der Einkauf bestellt, am Nachmittag hergerichtet und am nächsten Tag erfolgt die Auslieferung. Bürgermeister Gerhard Wandl freut sich über die hohe Hilfsbereitschaft in der Gemeinde und bittet alle Menschen über 65 zu ihrem eigenen Schutz zu Hause zu bleiben.
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