Mit Umfrage
So streben Gemeinden aus dem Bezirk Krems in Richtung Energiewende
Ob es Photovoltaikanlagen sind, oder LED-Lampen: Jeder klleine Schritt in Richtung sparsame und nachhaltige Energie ist wichtig. Die jüngsten Beispiele aus dem Bezirk kommen aus zwei Gemeinden.
GEDERSDORF/RASTENFELD. Die Gemeinde Gedersdorf schaffte im letzten Jahr den größten Zuwachs an PV-Stromerzeugung pro Einwohner im Bezirk Krems und wurde zum Bezirksmeister gekürt.
Mit einem Zuwachs an Photovoltaik-Leistung von rund 186 Watt je EinwohnerIn darf sich Gedersdorf über den Titel des Bezirksmeisters freuen. LH-Stv. Stephan Pernkopf freut sich über die Entwicklung: „Vor zehn Jahren haben wir mit der PV-Liga begonnen, um motivierte Sonnengemeinden vor den Vorhang zu holen. Mittlerweile ist die Stromerzeugung aus der Photovoltaik kaum mehr wegzudenken. Unser Ziel ist es bis 2030 die Stromerzeugung aus der Photovoltaik zu verzehnfachen und die NÖ Gemeinden leisten dabei einen wesentlichen Beitrag. Gerade die innovativen Projekte, die heuer erstmals ausgezeichnet wurden, bringen uns den PV-Zielen näher.“
Sonnenland Niederösterreich
Die knapp 50.000 Photovoltaik-Anlagen ist Niederösterreich in der Lage knapp 190.000 Haushalte mit Ökostrom zu versorgen. „Hinter dem Photovoltaik-Erfolg steckt viel Mundpropaganda, denn Photovoltaik kann ansteckend sein: Wir merken, wenn in einer Gemeinde ein PV-Projekt realisiert wird, folgen in kürze weitere PV-Anlagen“, erklärt Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ.
Rastenfeld wird grüner
Auch Rastenfeld bemüht sich, noch umweltfreundlicher zu werden. Um Projekte realisieren zu können, ist es essenziell Fördermittel aufzustellen.
Das Kommunale Förderzentrum NÖ der eNu steht als erste Anlaufstelle hilfreich zur Seite, so werden jährlich rund 1.000 Gemeindeprojekte aus den Bereichen Infrastruktur, Klima, Energie, Umwelt, Mobilität & Natur mit einer Förderberatung begleitet. Auch die Rastenfeld nimmt dieses Beratungsservice immer wieder gerne in Anspruch.
Einsatz der Gemeinde
Es gehe darum den Gemeinden das Know-How der Förderexperten möglichst niederschwellig bereitzustellen, erklärt LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf: „Die Niederösterreichischen Gemeinden sind wichtige Treiber, wenn es darum geht die ambitionierten Klimaschutzziele des Landes zu erreichen und Projekte in den Gemeinden umzusetzen. Um die Realisierung der Projekte bestmöglich zu unterstützen, unterstützt das Förderzentrum die Gemeinden bedarfsorientiert um möglichst viele Fördergelder von EU, Bundes und Landesebene in unsere 573 Gemeinden zu bringen.“
LED-Straßenbeleuchtung
Die Gemeinde Rastenfeld nutzt das Förderzentrum NÖ, um die Realisierung von Projekten zu erleichtern: So wurde für die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED eine umfassende Förderberatung in Anspruch genommen. Bürgermeister Gerhard Wandl zeigt sich um Service begeistert: „Vor allem für kleinere Gemeinden ist es oft schwierig den Überblick über bestehende Fördertöpfe zu behalten. Das Kommunale Förderzentrum NÖ hat uns nicht nur alle möglichen Fördermittel aufgezeigt, sondern auch unterstützt diese rasch und unbürokratisch abzuholen.“
Kommunales Förderzentrum
Das Kommunale Förderzentrum der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ bietet deshalb speziell für Gemeinden umfangreiche Serviceleistungen an:
Fördermittelcheck: Welche EU-, Bundes- und Landesförderung stehen bereit?
Einreichungsberatung: Wann muss wo, wie eingereicht werden?
Bau-Vergabe-Förderberatung: Beleuchtet die geplanten Bauprojekte aus Vergaberechtlicher- und Fördersicht. Niederösterreichs Gemeinden sind ein wichtiger Motor für die regionale Wirtschaft, das unterstreicht auch Landtagsabgeordneter Josef Edlinger: „Neben Investition in den Bildungsbereich, sind es vor allem der Erhalt und der Bau von kommunalen Bauten und der Bereich der Siedlungswasserwirtschaft. In Summe sind die Gemeinden größte öffentliche Investoren des Landes.“
Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ, Herbert Greisberger unterstreicht die Serviceorientierung des Förderzentrums: „Jährlich begleiten wir über 1.000 Gemeindeprojekte.
Egal ob es um die thermische Sanierung von öffentlichen Gebäuden geht, energieeffiziente Straßenbeleuchtung oder die Stärkung regionaler Produkte: Das Kommunale Förderzentrum der eNu hilft den Gemeinden das Maximum an Fördergelder zu erhalten und Projekte erfolgreich umzusetzen.“
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