Budget 2020
Kostspielige Investitionen für die Infrastruktur

Finanzstr. Helmut Mayer, Bgm. Reinhard Resch, GR Wolfgang Mahrer und Karl Rauscher ( Finanzverwaltung und Controllig) | Foto: Stadt Krems
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Stadt Krems plant Großprojekte ab 2020 mit insgesamt 67 Millionen Euro

KREMS. "Wir haben gespart und für große Vorhaben die Weichen gestellt“", stellt Bürgermeister Reinhard Resch bei der Präsentation 2020 zu Beginn fest. Nach der Reduzierung der Stadtschulden um 40 Prozentdurch einen strengen Sparkurs mit kontinuierlich sinkendem Gesamtschuldenstand stehstehen ab dem kommenden Jahr Großprojekte auf dem Plan.

„In der vorangegangenen Legislaturperiode legten wir den Fokus auf Budgetkonsolidierung und Schuldenabbau. Ich bin froh, dass dieses Konzept aufgegangen ist und wir plangemäß investieren können", so Resch und Finanzstadtrat Helmut Mayer ergänzt: „Durch konsequente Sparpolitik und Schuldenabbau wurden in den vergangenen Perioden die Voraussetzungen geschaffen, dass wir nun wichtige Investitionen in Angriff nehmen können, die die Lebensqualität in unserer Stadt erhalten und verbessern werden.“ Gleichzeitig verweist er auf das besonders investitionsfreudige Umfeld von Krems: „Der Wohnbau floriert, große Unternehmen investieren in den Standort Krems. Universitätsklinikum und Campus Krems stehen ebenfalls vor Erweiterungen“, so Mayer.

Budget 2020

Die Stadt Krems sieht im kommenden Haushaltsjahr insgesamt 92,7 Millionen Euro an Einnahmen und Ausgaben vor. Für den Ergebnishaushalt wird ein Nettoergebnis in Höhe von 3,89 Millionen Euro angepeilt. Der Personalaufwand (inklusive der ab 2020 gesetzlich vorgeschriebenen Rückstellungen für Abfertigungen usw.) wird um 1 Million Euro auf 21,11 Mio Euro steigen, während sich der budgetierte Pensionsaufwand auf Vorjahresniveau bewegt (4,5 Mio Euro).
Der Voranschlag für das Haushaltsjahr 2020 wurde mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und KLS beschlossen. Die FPÖ stimmte dagegen.

Hohe Investitionen

Für die kommenden drei Jahre sind Investitionen im Umfang von insgesamt 67 Millionen Euro vorgesehen. 24 Millionen Euro fließen in die Badearena neu, 19 Mio. Euro sind für Infrastruktur und Sicherheit geplant. Das größte Vorhaben ist der Neubau des Hallenbads, für das insgesamt 24 Millionen Euro geplant sind. Die Vorbereitungen mit Grundlagenermittlung für ein Raum- und Funktionskonzept sind im Laufen, im Herbst 2020 soll ein Architektenwettbewerb entscheiden wie das neue Bad wird. Der Spatenstich soll noch in der laufenden Legislaturperiode erfolgen.

Großbaustelle Ringstraße

Das größte Infrastrukturprojekt betrifft die Ringstraße mit 5 Millionen Euro. Bereits im Februar wird die innerstädtische Verkehrsader abschnittsweise für vier Jahre zur Baustelle. Ziel ist es den 100 Jahre alten Kanal und sämtliche andere Versorungsleitungen endlich zu erneuern und die Oberfläche neu und zeitgemäß zu gestalten.

Weitere 3,3 Millionen Euro investiert die Abwasserbeseitigung in die Sanierung und Adaptierung des Pumpwerks Alarmbecken im Industriegebiet, 1,2 Millionen Euro sind für sonstige Kanalsanierungsprojekte vorgesehen. Auch in die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung wird laufend investiert. So sind bis 2023 in Summe sechs Millionen Euro im Gesamtkonzept für die höher gelegenen Zonen Steindl, Rehberg, Rosenhügel und Wachtberg vorgesehen.

Mit dem Feuerwehrhaus in Krems-Süd geht nächstes Jahr ein lang gehegter Wunsch der Bevölkerung in Erfüllung. Der Spatenstich für das 3,2-Millionen-Projekt erfolgte bereits im Dezember 2019, die Fertigstellung ist noch 2020 zu erwarten. Derzeit in Bau ist die Zentrale des Roten Kreuzes am Mitterweg, die die Stadt Krems mitfinanziert. In nächster Zeit folgt auch die Weiterführung des Hochwasserschutzes am Kremsfluss. Kostenpunkt: 1,3 Millionen Euro.

Denkmalpflege-Projekte

Die Erhaltung der Kulturdenkmäler nimmt in der Musterstadt der Denkmalpflege einen wichtigen Part ein. In der Dominikanerkirche steht die Sanierung der Innenschale bis 2021 an. Gesamtinvestition: 3,2 Millionen Euro. Das nächste Sanierungsprojekt, die Frauenbergkircheist mit mit 2,5 Millionen Euro veranschlagt. Die Sanierung des Kremser Tores (70.000 Euro) findet im Laufe des kommenden Jahres ihren Abschluss. Ein wichtiges Vorhaben betrifft das Depot des museumkrems. Für die Neuaufstellung sind für die kommenden drei Jahre 560.000 Euro vorgesehen.

Volksschulen und Kindergärten

Die Stadt hat den Ausbau der öffentlichen Kindergärten in Angriff genommen. Bis Herbst 2020 entsteht in der Mitterau ein neuer viergruppiger Kindergarten. Der Kindergarten Lerchenfelderplatz wird ebenfalls bis Beginn des nächsten Schuljahres saniert und erweitert. Mittelfristig sind um 9 Millionen Euro Sanierung und Erweiterung von Kindergarten und Schule in Rehberg und der Volksschule Hafnerplatz vorgesehen.

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