Feierliche Büroeröffnung zum Jubiläum

Obmann des GV Krems Anton Pfeifer,  Barbara Salzer (BH Krems), BR Doris Berger-Grabner, LH-Stv Stephan Pernkopf und Bgm. Harald Leopold eröffnen das neue Bürogebäude.   | Foto: Michaela Kienast/GV Krems
  • Obmann des GV Krems Anton Pfeifer, Barbara Salzer (BH Krems), BR Doris Berger-Grabner, LH-Stv Stephan Pernkopf und Bgm. Harald Leopold eröffnen das neue Bürogebäude.
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Der Gemeindeverband Krems feiert sein 30-jähriges Bestehen und setzt neue Maßstäbe.

KREMS. Bereits 1992 haben 19 Gemeinden des Bezirk Krems den Aufbau der Abfalltrennung in den Haushalten und die dazugehörende Gebührenabrechnung an den Gemeindeumweltverband Krems übertragen (GUV). 2002 wurden die beiden Gemeindeverbände im Bezirk Krems für Abgabeneinhebung und Umweltschutz zu einem Gemeindeverband zusammengeführt – dem GV Krems.

Standort Langenlois

Seit diesem Zeitpunkt ist der Standort mit Langenlois zentral in der größten Stadt des Bezirks angesiedelt. Auch die Anzahl der Mitgliedsgemeinden ist stetig gewachsen – seit 2006 sind alle 30 Gemeinden des Bezirkes Krems mit der Übertragung von unterschiedlichen Aufgaben im Verband vertreten. Die wachsenden Aufgaben ließen das Mitarbeiterteam in den 30 Jahren von 8 auf nunmehr 36 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wachsen. Daher war auch der – zeitgerecht zum Jubiläum fertiggestellte – Zu- und Umbau des Bürogebäudes notwendig.

Notwendige Erweiterung

„Wir sind bürotechnisch aus allen Nähten geplatzt. Daher nutzten wir die von der Stadtgemeinde Langenlois angebotene Möglichkeit, uns nach Norden hin auszudehnen und mit einem Zubau die Bürofläche zu erweitern. Parallel dazu führten wir auch die Renovierung des in die Jahre gekommenen Altbaus durch. Das war wirtschaftlich sinnvoll und eine logische Konsequenz. Damit sind wir in der Lage – ganz im Sinne unserer Mitgliedsgemeinden – den Herausforderungen der Zukunft mit einer effizienten und schlanken Verwaltung zu begegnen!“ so Gerhard Wildpert, Geschäftsführer des GV Krems.

Nachhaltiger Bürozubau

Beim Zu- und Umbau setzen der Generalplaner Ing. Thomas Kerzan vom Atelier Langenlois gemeinsam mit dem Auftraggeber neue Maßstäbe. Die vorwiegende Verwendung von ökologischen Materialien spiegelt sich sichtbar in der Lärchenfassade wieder. Lieferschwierigkeiten verzögern die Implementierung der 15 Kilowatt-Peak Photovoltaikanlage am Dach, die neben dem Strombedarf des Bürobetriebs auch 10 Doppel-Ladestationen für Elektrofahrzeuge speist. Die ebenso verspäteten Ladesäulen werden auf dem Verbandsparkplatz verteilt und sind am Wochenende und abends auch öffentlich nutzbar.

Auf Funktionalität geachtet

Die Parkflächen sind mit Rasengitterelementen aus Recycling-Kunststoff befestigt und ermöglichen eine Versickerung des Regenwassers. „Als Generalplaner war es mir ein besonderes Anliegen, die DNA des Gemeindeverbands im Gebäude wiederzuspiegeln. Umweltschutz und Nachhaltigkeit waren zentrale Komponenten, daher haben wir es uns bei der Auswahl der Materialien nicht leicht gemacht. Dennoch war mir auch wichtig, dass die Funktionalität des Gebäudes und das Wohlfühlen sowohl für Bedienstete als auch Besucher gewährleistet ist“, definiert Thomas Kerzan seine persönliche Kernbotschaft.

Wachsende Aufgaben

Die Aufgaben in der Gemeindeverwaltung werden zunehmend vielfältiger und komplexer. Kooperation und Zusammenarbeit werden daher immer bedeutender, um auch weiterhin effizient und gut den Dienst an den Bürgerinnen und Bürgern leisten zu können. Daraus leitet Verbandsobmann Anton Pfeifer auch die Erforderlichkeit der Büroerweiterung ab: „Der Gemeindeverband hat mit seiner Fusionierung aus Abgaben- und Umweltverband bereits einige Aufgaben von Beginn an für die Mitgliedsgemeinden erledigt. Die stetig wachsenden Aufgaben aber auch die Anzahl an Mitgliedsgemeinden und von ihnen übertragene Agenden machen es erforderlich, die notwendige Infrastruktur zu schaffen, um die Aufgaben weiterhin bestmöglich erledigen zu können. Die Büroerweiterung war die richtige Investition in die Zukunft der kommunalen Verwaltung!“

Feierliche Eröffnung und Segnung

Den Segen für das neue Bürogebäude erteilte der Langenloiser Stadtpfarrer Jacek Zelek. Die feierliche Eröffnung führte der LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf durch. „Niederösterreich geht den Weg gemeinsam mit seinen Gemeinden: so zentral wie möglich und so dezentral als notwendig! Wir sind fest davon überzeugt, dass Gemeinden in vielen Bereichen zusammenarbeiten müssen. Gemeinsames Arbeiten schafft Synergien und spart Kosten“, so Pernkopf.

GV Krems in Zahlen

36 Mitarbeiter in Verwaltung und Sammelzentren
60.000 Abfallbehälter für 27.100 Haushalte im Bezirk Krems
500 Sammelinseln für Glas und Dosen
17 gemeindeübergreifende WSZ mit 220 Öffnungsstunden pro Woche
41.000 Tonnen Abfall werden pro Jahr gesammelt, verwertet und/oder recycelt
700 Kilo Abfall pro Kopf mit dem größten Recyclinganteil niederösterreichweit von 115 Kilo pro Kopf
41.000 Konten zur Grundsteuereinhebung
10.000 Konten bei Kanal- und Wasserabgaben
2.500 Betriebe bei der Kommunalsteuereinhebung
600 Lohnkonten für Mitgliedsgemeinden
Betreuung von 19.000 Hauptwohnsitzern und 5.000 Nebenwohnsitzern
450 durchgeführte Flächenerhebungen zur Berechnung der Kanal- und Wasserabgaben im Jahr 2021
900 Bauverfahren betreut der Bausachverständige für Mitgliedsgemeinden
Generell: 150.000 Verwaltungsakte – Tendenz steigend

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