Wachau Marathon, einige Gedanken
Wie immer ein schöner Marathon, in traumhafter Umgebung. Trotz Schlechtwetter überall in Österreich, hat das Wetter gehalten.
Die tragische Nachricht: Es ist ein Läufer, 39 Jahre, unmittelbar vor dem Ziel verstorben. Mein aufrichtiges Beileid für alle Angehörigen.
Wir Läufer ärgern uns oft, über Sekunden und Minuten, wenn wir an persönlichen Bestzeiten scheitern. Aber, wie dieses Ereignis wieder zeigt, es gibt vieles mehr das zählt.
Ich laufe leidenschaftlich gerne, das Laufen ist eines der schönsten Hobbies. Ich war gestern als Pacemaker dabei und habe einige Mitläufer erfolgreich ins Ziel gebracht. Aber es hat mir auch leid getan, dass ich 2 Minuten langsamer war, als geplant. Aber was solls.
Ich habe gestern wieder so viele Lauffreunde getroffen. Stellvertretend möchte ich den Eigner Leopold hervorheben, der gestern seinen 100. Marathon gelaufen ist.
Es ist schön und ich bin dankbar, dass ich so viele liebe Leute durch das Laufen kennenlernen durfte.
Ich habe das Privileg an den schönsten Plätzen der Welt zu laufen, ob in der Wachau, am Baikalsee oder den Wahnsinn in New York zu erleben.
Und noch wichtiger, ich habe das Privileg, dass ich laufen kann und darf. Wie viele können dies nicht, weil sie eingeschränkt sind.
Danke mal dafür.
So, genug geschrieben. Nächstens laufe ich, so ich weiterhin gesund bin, in Berlin.
Und ich hoffe, der verstorbene Läufer, durfte vieles von den Schönheiten unseres Sports erleben. Ich wünsche es ihm.
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