Freuden- und Hoffnungstag für die Erzdiözese

Die Gesendeten, Birgit Palzer, Katharina Kern-Komarek, Elisabeth Huber-Walch, Anna Franz und Michael Reinprecht (v. l.) mit Erzbischof Lackner. | Foto:  Erzdiözese Salzburg (eds)/Andreas Walch
  • Die Gesendeten, Birgit Palzer, Katharina Kern-Komarek, Elisabeth Huber-Walch, Anna Franz und Michael Reinprecht (v. l.) mit Erzbischof Lackner.
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BEZRIK. „Heute ist ein Freuden- und Hoffnungstag für unsere Erzdiözese“. Das sagte Erzbischof Franz Lackner und sendete im Dom „vier bewährte Frauen und einen bewährten Mann“ in den pastoralen Dienst. Er sprach ein herzliches Danke an die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus „für Ihre Bereitschaft, sich in diesen Dienst der Verkündigung senden zu lassen“.

Verkündigung ist eine gemeinsame Aufgabe

„Allzu lange, bis in die heutigen Tage hinein, hat man unter Berufungen nur jene zum Priester- oder Ordensstand verstanden und der Mangel, wie wir ihn seit Jahrzehnten erleben, wurde nur beklagt, dabei aber nicht gesehen, wie eine neue Tür sich auftat“, so der Erzbischof in seiner Predigt. Die Last des Evangeliums, der Verkündigung und der Seelsorge liege nämlich nicht nur auf geweihten Schultern, sondern sei eine gemeinsame Aufgabe des gesamten Gottesvolkes. „Das Charisma zum pastoralen Dienst ist eine Gabe Gottes, aber auch eine Gabe des Volkes an Gott. Dafür sind wir dankbar und schöpfen Hoffnung.“
Lackners Appell an die vier Kandidatinnen und den Kandidaten: „Bemühen wir uns um gegenseitige Wertschätzung in den je verschiedenen Diensten.“
Der Erzbischof erteilte „jeglichem klerikalen Gehabe, das anderen neben sich keinen Platz lässt“, eine Absage. Die Laienmitarbeiterinnen und -mitarbeiter hätten im kirchlichen Dienst wichtige und nicht nur auf Notfälle reduzierbare Aufgabe und Pflichten, sie seien getragen von gottgeschenkten Charismen. Umgekehrt sollte es nicht passieren, „dass man seitens des allgemeinen Priestertums nicht bereit ist, den sakramentalen Dienst der Priester zu unterstützen“.

Dem Wort Gottes eine Chance geben

Den Kandidatinnen und dem Kandidaten wurde bei der Feier die Heilige Schrift übergeben. „Damit mögen auch Euch Augen und Herz für das Verständnis der Schrift geöffnet werden“, sagte der Erzbischof. Dem Wort Gottes eine Chance geben, auch dann, wenn sich uns der Sinn nicht immer gänzlich öffne, darauf komme es an. Das Geld der Kollekte des Gottesdienstes geht an „Mary’s Meals – Schulernährung für hungernde Kinder“.

In den pastoralen Dienst gesendet
In den pastoralen Dienst gesendet wurde unter anderem Mag.a Elisabeth Huber-Walch (49), Heimatpfarre: Kufstein-St. Vitus; Einsatzpfarren: Jugendarbeit in den Pfarren der beiden Dekanate Kufstein und Brixen im Thale. Ihr Motivation: "Es ist mir eine Herzensangelegenheit, die Botschaft Jesu meinen Mitmenschen und vor allem den Jugendlichen näherzubringen."

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