Vortrag
Pater Imana erzählt im Wörgler Tagungshaus vom tieferen Sinn

Pater Markus Imana möchte, besonders jungen Menschen, einen Raum für die tiefen Fragen im Leben geben. | Foto: Bezirksblätter
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Pater Markus Imana kommt am 2. Mai um 19:00 Uhr nach Wörgl, ins Tagungshaus, um von seiner persönlichen Reise zu erzählen. Er hofft so, möglichst vielen Menschen zu helfen, den wahren Sinn zu finden.

WÖRGL. Pater Markus Imana hat eine lange, spirituelle Reise hinter sich. 1962 kam er in Vorarlberg zur Welt und besuchte dort auch die Schule. Nach der Matura und dem Bundesheer reiste er dann für ein halbes Jahr nach in die US, nach Mexiko. Danach war ihm ein Jahr lang nicht ganz klar wo seine Reise hinführt und Imana hat ein bisschen herum gejobbt, wie er erzählt. Schließlich führte ihn sein Weg nach Wien, wo er zwei Jahr in einem Heim für obdachlose Männer lebte und dort auch gearbeitet hat. Dort hat er auch die Jesuiten kennengelernt. Die Jesuiten sind die Mitglieder der katholischen Ordensgemeinschaft Gesellschaft Jesu. Im Jahr 1987, als Imana 24 Jahre jung war, trat er dem Orden bei, wo er zuerst eine Ausbildung gemacht hat, zuerst ordensintern und danach auch im Studium. 
1995 wurde Pater Imana von Bischof Stecher in Innsbruck zum Priester geweiht. Mit seiner neuen Funktion als Priester arbeitete er die nächsten zwölf Jahre in der Jugendarbeit in Innsbruck und Wien. 

Über seine spirituelle Reise hat der Pater auch ein Buch geschrieben. | Foto: Tyrolia
  • Über seine spirituelle Reise hat der Pater auch ein Buch geschrieben.
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Erfahrungen im Schweigemonat

In Australien machte er dann eine Ausbildung die man "Terziat" nennt. Das ist eine Prüfungszeit, bevor man als Priester in den Orden eingegliedert wird. In dem knappen Jahr der Prüfungszeit sind auch verschiedene Praktika inbegriffen zum Beispiel auch das Schweigemonat

"Das ist immer sehr ungewöhnlich, aber wenn man dann mal drin ist geht das ganz gut. Das geht schon sehr in die Tiefe. Dabei geht es ja darum die Emotionen richtig wahrzunehmen und zu erkennen, was Gott einem sagen will",

erzählt Pater Imana über seine Erfahrungen im Schweigemonat. Er erinnert sich an seine Anfänge, im Noviziat (die erste Prüfungszeit für einen Priester) und betont, dass es ihm damals sehr schwer fiel, das Leid zu sehen.
Anschließend übersiedelte er nach Bulgarien, wo er in Sofia im Rahmen der "Concordia-Sozialprojekte" für Kinder und Jugendliche, die auf der Straße und in Armenvierteln lebten, engagierte. 

Vortrag im Tagungshaus

Am 2. Mai hält Pater Markus Imana in Wörgl, im Tagungshaus, von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr einen Vortrag über seine Lebensgeschichte. Dabei will er besonders den jungen Menschen helfen, einen tieferen Sinn zu züchten und auf die Spur zu kommen. Was treibt mich an? Wonach sehne ich mich? Diese Fragen gilt es zu beantworten und ihnen auch einen Raum zu geben. 
Was den Pater persönlich viel weiter gebracht hat, wie er berichtet, ist auch, die Nöte zu erkennen. Er erkundigt sich immer wo er gebraucht wird und wo er auch etwas zum Guten verändern kann. Und das ist nicht nur für ihn eine Bereicherung, sondern auch für die Menschen in seinem Umfeld.

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