Von Kräutern und edlen Spendern
Erster Hildegard von Bingen Kräutergarten eröffnete in Reith im Alpabchtal.
Dass nicht immer alles teuer sein muss, bewiesen die nun die Frauen des Hildegardvereins in Reith im Alpbachtal und eröffneten vergangenen Freitag den ersten Erholungs- und Kräutergarten nach Hildegard von Bingen in Tirol. Gut 250 Besucher tummelten sich auf dem Gelände, die sich die Schau, aber auch die lukullischen Köstlichkeiten der Eröffnung nicht entgehen ließen. Denn eines muss auch hier gesagt sein: Hausfrauenkuchen schmeckt einfach besser als Industrieware.
Katharina Hechenberger ergriff als Obfrau des Hildegardvereins das Wort und machte als Rednerin – zumindest für diesen Abend – ihrem Mann LK-Präsident Josef Hechberger große Konkurrenz. Und dass man aus einer brach liegenden Wiese solch ein Naturjuwel machen kann, überzeugte sogar Bürgermeister Johann Thaler, der spätestens jetzt ein absoluter Fan des Hildegard-Gartens ist. Landtags Vizepräsident Hannes Bodner faszinierte die Grundidee, die hinter dem Garten steckt, nämlich die Rückbesinnung auf den eigenen Körper und Gesundheit. Obmann Adolf Mauracher und Markus Kofler vom TVB reihten sich mit dem Land Tirol, der Gemeinde Reith und der Firma Kerschdorfer in die Liga der edlen Spender ein. Mit dem Hildegard von Bingen Kräutergarten bewiesen die Frauen, dass die Dorfgemeinschaft in Reith noch funktioniert und setzten ein nachhaltiges Zeichen in Sachen Bewahrung von altem Wissen.
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