48 Interessierte kamen zum AK Infoabend „Wichtiges für Grenzgänger“ in Kufstein

MMag. Georg Ritzer, Dr. Julia Raggl und Dr. Domenico Rief (v. l.) freuten sich über das große Interesse am Infoabend. | Foto: AK Tirol
  • MMag. Georg Ritzer, Dr. Julia Raggl und Dr. Domenico Rief (v. l.) freuten sich über das große Interesse am Infoabend.
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  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

KUFSTEIN (red). EU-Bürger haben das Recht, sich in einem Mitgliedsstaat der EU oder in der Schweiz frei aufzuhalten, einer Beschäftigung nachzugehen bzw. Arbeit zu suchen. Sonderregelungen, die für Grenzgänger zwischen Tirol und Bayern gelten, standen im Mittelpunkt des Infoabends in Kufstein.
Wenn Wohn- und Beschäftigungsland nicht ident sind, kann das für Arbeitnehmer in vielen Bereichen ziemlich kompliziert werden. Denn die verschiedenen Systeme, die in Deutschland und Österreich sowohl in steuerrechtlicher, als auch in arbeits- und sozialrechtlicher Hinsicht gelten, sind äußerst kompliziert und für Betroffene oft kaum durchschaubar. So sind z. B. die Regelungen für die Dauer der Karenz und die Höhe des Kinderbetreuungsgeldes (in Deutschland: Elterngeld) völlig unterschiedlich. Wenn Eltern dann auch noch in verschiedenen Ländern arbeiten, ist bereits die Feststellung der Zuständigkeiten eine für den Laien schier unlösbare Aufgabe.
Deshalb gabs beim Infoabend „Wichtiges für Grenzgänger“ viel Wissenswertes für die 48 interessierten Ein- und Auspendler zwischen Tirol und Bayern, die in die AK Kufstein gekommen waren: AK Steuerrechtsexpertin Dr. Julia Raggl informierte über das komplexe Thema Steuerecht. Und AK Europareferent Dr. Domenico Rief erklärte die wichtigsten Bestimmungen, die jeweils im arbeits- und sozialrechtlichen Bereich gelten. Vor allem wurde die umfangreiche Materie von den beiden Vortragenden gut verständlich erläutert. MMag. Georg Ritzer, der Leiter der AK Kufstein, freute sich sehr über das große Interesse am Infoabend.

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