Polizei
Ausreisekontrollen im Bezirk Kufstein verlaufen "ohne Probleme"

An insgesamt 44 Kontrollstellen in Tirol wird die Aus- bzw. Einreise kontrolliert – auch bei Kufstein/Kiefersfelden.   | Foto: ZOOM.Tirol
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  • An insgesamt 44 Kontrollstellen in Tirol wird die Aus- bzw. Einreise kontrolliert – auch bei Kufstein/Kiefersfelden.
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  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

Bisherige Bilanz der österreichischen Polizei im Rahmen der Aus- und Einreisekontrollen ist positiv. Kontrolliert wird neben der Grenze bei Kufstein/Kiefersfelden auch in Zügen und an Flugfeldern, wie jenem in Langkampfen. Die Akzeptanz bei den Kontrollierten ist laut der Landespolizeidirektion "eher hoch". 

BEZIRK KUFSTEIN (bfl). An der Grenze ist ohne negativen Test Schluss. Zumindest seit Freitag, den 12. Februar. An diesem Tag trat um 0 Uhr die Covid-19-Virusvariantenverordnung in Kraft. Sie besagt, dass das Überschreiten der Grenzen von Tirol ins benachbarte Ausland bzw. zu benachbarten Bundesländern nur mehr gestattet ist, wenn ein nicht mehr als 48 Stunden alter, negativer SARS-CoV-2 Test mitgeführt und bei einer Kontrolle vorgewiesen wird. Die Verordnung ist vorerst auf die Dauer von zehn Tagen (also bis 21. Februar, 24:00 Uhr) beschränkt. An insgesamt 44 Kontrollstellen überprüft die österreichische Polizei nun in Zusammenarbeit mit dem Bundesheer die Ausreise sowie Einreise aus Tirol – auch an den Grenzen des Bezirks Kufstein. 

Auch Züge und Flugfelder im Visier

Hauptsächlich davon betroffen sind die großen Grenzübergänge an der A12 Inntalautobahn bei Kufstein sowie an der Bundesstraße (B 171) nach Kiefersfelden. Überprüft wird aber an verschiedensten Kontrollpunkten, neben Autobahn und Bundesstraße betrifft das auch Züge und Flugfelder, wie jenes in Langkampfen (Flugplatz Kufstein-Langkampfen), erklärt Chefinspektor Stefan Eder von der Landespolizeidirektion Tirol. Kontrolliert wird auch überall an den Landesstraßen an Grenzübergängen des Bezirks Kufstein, zumindest an all jenen, die nicht von deutscher Seite zugesperrt sind, so Eder. Ausreisen aus Tirol darf also auch aus dem Bezirk Kufstein nur, wer ein höchstens 48 Stunden altes negatives Testergebnis vorweisen kann. Die größeren Einschränkungen liefern derzeit freilich die Kontrollen der deutschen Polizei.

Große Akzeptanz

Bei den Kontrollen seitens der österreichischen Polizei hat es dabei bislang "eigentlich keine Probleme" gegeben, erklärt Eder. "Die Akzeptanz war da eher hoch für diese Kontrollen. Die meisten Kontrollierten waren relativ gut vorbereitet, das heißt, sie haben schon einen negativen Test dabeigehabt", so Eder. In ganz Tirol wurden bislang (Stand Dienstag, 16. Februar, 11 Uhr) 57.994 Kontrollen an den Grenzen durchgeführt, dabei gab es 1.407 Abweisungen. Dabei kontrollierten durchgehend rund 430 Einsatzkräfte der Polizei und des Bundesheeres. Das Bundesheer betreibt an einigen Kontrollstellen zusätzlich Teststationen – insgesamt vier an der Zahl, – an welchen man sich vor noch Ort testen lassen kann. Diese finden sich an den Bundesländergrenzen zu Salzburg (Waidring, Hochfilzen, Pass Thurn) und Vorarlberg (Pettneu am Arlberg). Auch was das Verkehrsaufkommen vor dem Grenzübergang Kufstein, aber auch im ganzen Land, betrifft, war allgemein ein niedrigeres zu beobachten, befürchtete Szenarien von langen Staus blieben damit bislang weitgehend aus. 

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