Ab 14. Dezember 2025
Das bringt der neue Fahrplan für den Bezirk Kufstein

IVB-Geschäftsführer Ekkehard Allinger-Csollich, Mobilitätslandesrat René Zumtobel, VVT-Geschäftsführer Alexander Jug und ÖBB-Regionalmanager Werner Dilitz (v.l.) peilen fürs nächste Jahr 200.000 Stammkunden an. | Foto: VVT/Birgit Pichler
5Bilder
  • IVB-Geschäftsführer Ekkehard Allinger-Csollich, Mobilitätslandesrat René Zumtobel, VVT-Geschäftsführer Alexander Jug und ÖBB-Regionalmanager Werner Dilitz (v.l.) peilen fürs nächste Jahr 200.000 Stammkunden an.
  • Foto: VVT/Birgit Pichler
  • hochgeladen von Christiane Nimpf

Am 14. Dezember 2025 steht wieder der VVT-Fahrplanwechsel an. Von den Erweiterungen und Verbesserungen soll auch der Bezirk Kufstein stark profitieren.

BEZIRK KUFSTEIN (red). Tirol zählt zu jenen Regionen mit dem dichtesten Öffi-Netz in Österreich. So werden jedes Jahr rund 67 Millionen Kilometer gefahren und immer mehr Menschen nutzen dieses Angebot auch: Mittlerweile gibt es in Tirol 195.800 VVT-Stammkundinnen und Stammkunden – das sind 12,8 Prozent mehr als noch vor zwei Jahren. Heißt, bereits ein Viertel der Tiroler Bevölkerung ist regelmäßig mit Bus oder Bahn unterwegs. Damit auch alle Gäste weiterhin gerne mit den Öffis verkehren, wird ein Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 eingeführt. Dieser soll bedarfsgerechte Erweiterungen und Verbesserungen bringen, von denen auch der Bezirk Kufstein profitieren soll.

Öffis sollen kein Kompromiss sein

"Wir werden weiterhin österreichweit das dichteste Öffi-Netz bieten und wollen damit mit nächstem Jahr die magische Marke von 200.000 Stammkundinnen und Stammkunden überschreiten. Wir entwickeln Tirols Öffis nicht nach Gefühl, sondern auf Grundlage der Fakten weiter. Wo die Nachfrage steigt, bauen wir aus – wo sie ausbleicht, justieren wir nach. So entsteht ein Netz, das fair, effizient und verlässlich ist. Jede Tirolerin und jeder Tiroler soll spüren, dass öffentlicher Verkehr kein Kompromiss ist, sondern eine Einladung zum besseren Unterwegssein", bringt es Mobilitätslandesrat René Zumtobel auf den Punkt.

IVB-Geschäftsführer Ekkehard Allinger-Csollich, Mobilitätslandesrat René Zumtobel, VVT-Geschäftsführer Alexander Jug und ÖBB-Regionalmanager Werner Dilitz (v.l.). | Foto: VVT/Birgit Pichler
  • IVB-Geschäftsführer Ekkehard Allinger-Csollich, Mobilitätslandesrat René Zumtobel, VVT-Geschäftsführer Alexander Jug und ÖBB-Regionalmanager Werner Dilitz (v.l.).
  • Foto: VVT/Birgit Pichler
  • hochgeladen von Christiane Nimpf

Zahlen und Fakten zur Frequentierung bringen unter anderem die Fahrgastzählanlagen in den Bussen. Diese messen deren Auslastung. Wenn eine Linie zwei Jahre in Betrieb ist, liegen ausreichend Daten vor, um zu beurteilen, wie gut die Linie angenommen wird – oder eben nicht. Auch die klassischen Fahrplan-Druckfolder werden eingestellt, wodurch der VVT jährlich rund neun Tonnen Papier spart und gleichzeitig Druckkosten verringert. Alternativen zum ausgedruckten Plan sind die SmartRide-App, PDF-Fahrpläne zum Downloaden oder QR-Codes an den Haltestellen. Aktuell verzeichnet der VVT fünf bis sechs Millionen Online-Zugriffe pro Monat.

Direktverbindungen im Sölllandl

Doch was genau ändert sich jetzt für die Fahrgäste im Bezirk Kufstein? Eine der größten Verbesserungen betrifft die Region Wilder Kaiser. Aus dem Sölllandl gibt es künftig in alle vier Richtungen Direktverbindungen. Die Linie 866 fährt nach Kufstein und St. Johann, während die Linie 865 direkte Verbindungen nach Kitzbühel und Wörgl herstellt. Diese neuen Linien ersetzen die bisherigen Verbindungen 4902 und 4060. Damit entstehen nicht nur deutlich mehr Fahrmöglichkeiten quer durch das Sölllandl, sondern auch bessere Anschlüsse an die Züge in Kufstein, Wörgl, St. Johann und Kitzbühel. Von den Neuerungen profitieren die Gemeinden Kufstein, Schwoich, Söll, Scheffau, Ellmau, Going, St. Johann, Reith bei Kitzbühel, Kitzbühel, Itter, Kirchbichl und Wörgl.

Anpassungen zwischen Brixlegg und Alpbach

Auch im mittleren Unterinntal kommt es zu einer wichtigen Änderung. Auf der Linie 620 wird der Kurs, der bisher um 08:30 Uhr am Bahnhof Brixlegg gestartet ist, künftig über den Halt Reith i. A. Pirchnerhof geführt. Dadurch verschieben sich die Zeiten leicht und der Bus erreicht die Endstation Alpbach Inneralpbach nun um 09:06 statt wie bisher um 09:02 Uhr. Für viele Fahrgäste bedeutet das eine bessere Erreichbarkeit und ein direkteres Angebot.

Neue Verbindungen für die Region Wörgl

Eine große Veränderung steht zudem auf der Schiene bevor. Ab Dezember 2025 wird der bisherige REX zwischen Wörgl und Salzburg durch eine Interregio-Verbindung ersetzt. Die Abfahrtszeiten bleiben dabei gleich. Neu ist jedoch, dass der Interregio zweistündlich von Graz über das Brixental nach Innsbruck fährt und ebenso zweistündlich zwischen Salzburg und Wörgl verkehrt. Dadurch entsteht erstmals eine regelmäßige Direktverbindung vom Brixental nach Innsbruck. Insgesamt gibt es künftig täglich je sieben schnelle Direktverbindungen aus dem Brixental nach Innsbruck und retour, was auch vielen Pendlerinnen und Pendlern im Bezirk Kufstein zugutekommt.

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren:

Wie Tirol vom neuen Interregio-Netz profitiert
16 Prozent mehr Öffi-Nutzer im Bezirk Kufstein
Parktarife beim Kaiseraufstieg in Ebbs fast verdoppelt
IVB-Geschäftsführer Ekkehard Allinger-Csollich, Mobilitätslandesrat René Zumtobel, VVT-Geschäftsführer Alexander Jug und ÖBB-Regionalmanager Werner Dilitz (v.l.) peilen fürs nächste Jahr 200.000 Stammkunden an. | Foto: VVT/Birgit Pichler
Mittlerweile gibt es in Tirol 195.800 VVT-Stammkundinnen und Stammkunden – das sind 12,8 Prozent mehr als noch vor zwei Jahren. | Foto: VVT/Birgit Pichler
IVB-Geschäftsführer Ekkehard Allinger-Csollich, Mobilitätslandesrat René Zumtobel, VVT-Geschäftsführer Alexander Jug und ÖBB-Regionalmanager Werner Dilitz (v.l.). | Foto: VVT/Birgit Pichler
Auch die klassischen Fahrplan-Druckfolder werden eingestellt, wodurch der VVT jährlich rund neun Tonnen Papier spart und gleichzeitig Druckkosten verringert. | Foto: VVT/Birgit Pichler
Foto: VVT/Birgit Pichler
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Anzeige
Die Europäische Union setzt sich für die Förderung von Beschäftigung und die Sicherung sozialer Grundrechte ein. | Foto: unsplash/Rémi Walle
3

Arbeitsschutz und Gleichstellung
Die Sozialpolitik der EU

Die Europäische Union steht vor sozialen Herausforderungen. Mit verschiedenen Förderinstrumenten und gesetzlichen Mindeststandards versucht sie, Beschäftigungschancen zu verbessern und soziale Rechte zu stärken. Zu den Zielen der Europäischen Union gehören die Förderung von Beschäftigung sowie die Sicherung sozialer Grundrechte. Trotz der durchschnittlich hohen Lebenszufriedenheit steht Europa vor Herausforderungen. Die Folgen der COVID-19-Pandemie und der darauffolgenden Wirtschaftskrise sind...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
Die wichtigsten News direkt auf dein Handy.  | Foto: MeinBezirk Tirol
1 4

Service
Die Nachrichten des Tages im WhatsApp Kanal "MeinBezirk Tirol"

MeinBezirk Tirol ist auf WhatsApp! Abonniere unseren Kanal MeinBezirk Tirol und erhalte die News aus deiner Region direkt aufs Handy. TIROL. Ab sofort kannst du dich direkt über WhatsApp mit uns verbinden, um die neuesten Nachrichten, Geschichten und Updates aus Tirol zu erhalten. Egal, ob es um lokale Ereignisse, wichtige Ankündigungen oder inspirierende Geschichten geht - wir bringen sie direkt auf dein Handy! Um unserem WhatsApp-Kanal beizutreten, musst du nur folgende Schritte ausführen: ...

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.