"Der Griff zur Macht"

Ein Buch, welches mit Sicherheit einige Christen bzw. Gläubige wachrütteln könnte:

Betanien Verlag e. K.
ISBN 978-3-935558-97-6
Autor: Martin Erdmann

Rezensionen kann man auch auf Amazon zu diesem Buch lesen:
http://www.amazon.de/Der-Griff-zur-Macht-Dominionismus/dp/393555897X/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1335103097&sr=1-1

Die evangelikale Zerstörung des biblischen Glaubens

Ulrich Skambraks schreibt zu diesem Buch:

Willow Creek, "Leben mit Vision", Emerging Church (EmC), Micha-Initiative, Ganzheitliche Mission - Namen von Programmen und Bewegungen, die in den letzten Jahrzehnten den Evangelikalismus in den USA und auch hierzulande stark geprägt haben.
Nun behauptet ein Buch ("Der Griff zur Macht"), dass all diese Programme und Bewegungen ins Leben gerufen wurden, um nur eines zu bewirken: den biblischen Glauben total zu verändern - so zu verändern, dass er in ein antichristliches, weltumspannendes Gebilde hineinpassen soll. Dieses gigantische Programm zur Verführung der Evangelikalen im so genannen christlichen Abendland sei von Anfang an sorgfältig organisiert gewesen, und das Buch legt dafür Fakten vor, die einem Evangelikalen den Atem stocken lassen. Auch deshalb, weil an der Wiege dieses Programms u. a. die UW-Hochfinanz und bedeutende Esoteriker standen. Die Personen, die in zentraler Position dieses Programm Schritt für Schritt umsetzten und noch umsetzen sollen, haben wohlkingende Namen und sind zum Teil angesehende christliche Persönlichkeiten: Bill Bright, Billy Graham, Bill Hybles, C. Peter Wagner, Rick Warren, Loren Cunningham, Brian McLaren und Erwin McManus.

Betrachtet man dieses angeblich gigantische Verführungsprogramm im Zusammenhang, so kann man zwei Schwerpunkte erkennen:
1. Für das evangelikale Christentum sollen mit modernen Management-Methoden so viele Anhänger wie möglich gewonnen werden - was nicht bedeutet, dass diese Anhänger unbedingt bekehrte Christen sein müssen.
2. Für solch neu angeworbene Mitglieder des evangelikalen Christentums wird auch eine neue Marschroute ausgegeben. Sie lautet: Verbesserung der Welt! Die Verkündigung des biblischen Evangeliums tritt in den Hintergrund. Diese zwei Schwerpunkte werden "befeuert" von einer Vision, die besonders in den USA schon von vielen führenden Evangelikalen vertreten wird: Es ist die Annahme, dass das Königreich Gottes nicht eines fernen Tages von Gott selbst aufgerichtet wird, sondern von Menschen im Hier und Jetzt aufgebaut werden muss.

Diese theologische Sicht wird Dominionismus genannt und geht von drei Grundannehmen aus:
1. Satan nahm nach dem Sündenfall widerrechtlich die herrschaftliche Stellung über die Welt ein, die eigentlich dem Menschen vorbehalten war.
2. Die Kirche ist Gottes Instrument, um Satan die Herrschaft wieder abzunehmen.
3. Die Wiederkunft Jesu wird so lange hinausgezögert, bis die Kirche die Herrschaft über alle staatlichen und sozialen Institutionen der Welt errungen hat.

Dieser Dominionismus ist eng verzahnt mit dem christlichen Universalismus, der annimmt, dass eine bewusste Hingabe an Gott nicht nötig sei, um für die Ewigkeit errettet zu werden. Gott werde letztendlich alle Menschen mit sich selbst versöhnen und niemand in die Hölle schicken. Wenn diese Annahme stimmen sollte, Jesus Christus könne erst dann wieder auf die Erde zurück kommen, wenn Menschen für ihn auf diesem Globus ein göttliches Königreich errichtet haben, dann ist es völlig schlüssig, so viel Akteure wie möglich für dieses Vorhaben "an die Arbeit" zu bringen.

Das Buch "Der Griff zur Macht" des Schweizer Theologen Dr. Martin Erdmann schildert sehr eindrücklich, wie seit vielen Jahrzehnten dieser Plan, eine religiöse Herrschaft auf diesem Globus zu errichten, besonders durch US-Evangelikale auf verschiedenen Strängen vorangetrieben werde. Doch die Schlüsselfiguren bei diesem Vorhaben seien gar keine Christen, sondern eingefleischte Esoteriker, die etwas ganz anderes im Sinn haben. Sie arbeiten an einem Neuen Zeitalter.
Eine dieser Schlüsselfiguren ist der 2005 verstorbene Management-Papst Peter Drucker. Sein Vater war der oberste Freimaurer Österreichs. 2001 sagte dieser selbst: "Ich bin kein wiedergeborener Christ!" Es ist daher mehr als fraglich, ob durch dieses Management angelockte Neuchristen in Gemeinden zu echten "Arbeitern im Weinberg" des Herrn wurden oder werden, wenn die geistlichen und geistigen Vorzeichen solcher Gemeindekonzepten entsprechen.

Nun hat Rick Warren den sogenannten P.E.A.C.E.-Plan ins Leben gerufen. Dies ist ein globales Netzwerk religiös orientierter Sozialarbeiter. Nach diesem Plan soll eine Milliarde Christen die "globalen Giganten" weltweit bekämpfen: geistliche Leere, egozentrische Regierung, extreme Armut, allgegenwärtige Krankheit und Analphabetismus sowie unzureichende Bildung. Rick Warren geht es mit diesem Netzwerk nicht mehr in erster Linie darum, Menschen für Christus zu gewinnen, sondern Anhänger des Christentums für die Sanierung dieser Welt zu engagieren.

In vielen Detailaspekten und mit zahlreichen Hintergrundinformationen legt Martin Erdmann dar, dass es den Schlüsselfiguren des Umerziehungs- und Verführungsprogramms der westlichen Evangelikalen im Kern immer nur um das Eine ging und geht: einen fundamentalistischen, sprich: streng biblischen Glauben zu zerstören."

Allen wiedergeborenen Christen, denen die Wahrheit und Reinheit des Wortes Gottes wichtig ist und welche über die Entwicklung christlicher Gemeinden in diesen Jahren informiert sein möchten, kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen!

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