Auftakt
Euregios zeigten bei Treffen in der FH Kufstein beste Beispiele
Vertreter von Euregios der Grenzgebiete Bayern-Tirol und Tirol-Südtirol trafen sich in Kufstein zum Netzwerken. Zum Auftakt der Kooperationsveranstaltung wurden "Best-practices" präsentiert.
KUFSTEIN, EBBS, KIEFERSFELDEN. Einen Blick darauf, wie ein grenzüberschreitendes Europa in der Region funktioniert, warfen mehrere Euregio-Vertreter am Donnerstag, den 11. Mai in der Fachhochschule Kufstein Tirol. Dort fand das Auftakttreffen eines jährlichen gemeinsamen Events der Euregios und CLLD-Regionen der Grenzgebiete Bayern-Tirol und Tirol-Südtirol statt.
Gemeinsam tauschten sich die Vertreter zu relevanten Themen (wie Europapolitik, Projektmanagement oder Multi-Level-Governance) aus. Im Fokus standen dabei Projekte im Bereich Mobilität, Wirtschaft und Tourismus, die auch in Form von Lokalaugenscheinen vor Ort besucht wurden.
Beste Beispiele der Regionen
Am Donnerstag präsentierten sich mehrere Best-practice Beispiele aus den Regionen. Zu den Best-practises im Grenzraum Bayern-Tirol zählt unter anderem der Aufbau einer Burgenpartnerschaft zwischen Allgäu und Außerfern durch die Euregio via salina. Bei einem weiteren Projekt der Euregio Zugspitze - Wetterstein - Karwendel ging es indes darum, KlimaPädagogen auszubilden und den Klimawandel sichtbar zu machen. Ines Leister von der Euregio Schwaz-Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach berichtete von der Gründung einer neuen Euregio.
Esther Jennings, ihres Zeichens Geschäftsführerin der Euregio Inntal - Chiemsee - Kaisergebirge - Mangfalltal, konnte den Anwesenden über das Projekt “Klobenstein: Brücken bauen, Netzwerke knüpfen und grenzüberschreitend mobil“ berichten.
Austausch "auf EU-Ebene"
Auch die Tiroler „Europa-GemeinderätInnen“ waren zum Euregio-Netzwerktreffen eingeladen. Bei einem abendlichen Austausch mit Abgeordneten des europäischen Parlaments aus Tirol und Südtirol sowie VertreterInnen der EU-Kommission in Bayern konnten die VertreterInnen der Euregios und die „Europa-GemeinderätInnen“ einen vertieften Einblick in aktuelle Themen aus Brüssel erhalten. Im Fokus standen dabei Zukunftsthemen wie die Umsetzung des Green Deals, der europäischen Verkehrspolitik oder der europäischen Solidarität mit der Ukraine. Dieses erste Netzwerktreffen soll den Anfang eines intensiven Austausches zwischen Institutionen, Gemeinden und BürgerInnen darstellen und in Zukunft jährlich stattfinden.
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