Firstfeier bei der Friedhofskirche

KUFSTEIN (be). Zur Firstfeier bei der Friedhofskirche in Kufstein wurde am vergangenen Freitag eingeladen. Noch heuer soll diese Stätte für Verabschiedungen und Beerdigungen fertiggestellt werden.
Die derzeitige Situation ist absolut unbefriedigend. „Von der Kirche zum Friedhof gibt es zahlreiche Abzweigungen, vornehmlich in Gasthäuser. Da mutet manche Messe wie eine Hausmesse an“, erklärte Baumeister Anton Rieder, der Initiator dieses Neubaus. Die Idee dazu entstand aufgrund der Schließung des Krankenhauses am derzeitigen Standort der Fachhochschule. 2004 fand eine Volksbefragung dazu statt und im Dezember 2012 gab der Gemeinderat grünes Licht für diesen Bau. Der Baustart fand heuer am 18. April mit der Überstellung der Apsis statt. Diese wurde gleich so aufgestellt, dass um sie herum die Kirche gebaut werden konnte.

Urkunde eingemauert

Am Freitag wurde nun ein gesegneter Metallzylinder in den Altartisch eingemauert, ähnlich einer Grundsteinlegung. Darin ist eine Urkunde enthalten, welche die Gründe dieses Baues darlegt, sowie einige grundlegende Staatsdaten und Namen, sowie Münzen. Generalvikar Hansjörg Hofer meinte in seiner Festansprache, dass der Friedhof ein Ort voller Leben sei und er mit diesem Bauvorhaben schon sehr lange beschäftigt ist. Zudem ließ er ausrichten, dass der Erzbischof Alois Kothgasser anregen würde, dieser Kirche die Bezeichnung „Heiliger Geist Kirche“ zu geben – in Anlehnung an die alte Kapelle, die ebenso diesen Namen trug. Bgm. Martin Krumschnabl meinte, dass er sich durchaus der historischen Dimension dieses Augenblicks bewusst sei, da es nicht alltäglich ist, dass eine Stadt eine neue Kirche baut.