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"fit2work": eine Anlaufstelle für gesundheitlich belastete Frauen

"fit2work" ist eine Anlaufstelle für Frauen , die mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben. | Foto:  fit2work/Hinterlechner
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Anlässlich des Weltfrauentages macht "fit2work" auf die häufigen gesundheitlichen Probleme der Frauen aufmerksam. Das Beratungsprogramm soll Frauen helfen, wieder gesund im Leben zu stehen.

KIRCHBICHL, BEZIRK KUFSTEIN. Am 8. März ist wieder Weltfrauentag. Anlässlich dazu lädt das Beratungsprogramm "fit2work" insbesondere Frauen, welche sich gesundheitlich belastet fühlen, dazu ein, eine kostenlose Beratung in Anspruch zu nehmen.
"fit2work" ist ein Programm des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft und des Sozialministeriumsservices, welches sich zum Ziel gesetzt hat, Personen bei körperlichen und seelischen Belastungen zu unterstützen und diese wieder in ein gesundes Arbeitsleben zu begleiten. Dieses Angebot steht allen Menschen im arbeitsfähigen Alter zur Verfügung, die mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen haben. Aber auch Personen die von Arbeitslosigkeit betroffen sind wird hier geholfen. Das Beratungsprogramm unterstützt die Unternehmen auch dabei, die Arbeitsfähigkeit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wiederherzustellen und zu erhalten. Ein Anruf bei der "fit2work"-Hotline genügt, um innerhalb weniger Tagen einen unverbindlichen Beratungstermin zu vereinbaren. Dies kann persönlich, telefonisch oder auch virtuell stattfinden.

Hilfe für ganz Österreich

Österreichweit bietet "fit2work" Unterstützung bei gesundheitlichen Problemen, welche die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen. So soll die Arbeitsfähigkeit nicht nur wiederhergestellt werden, sondern auch längerfristig erhalten bleiben. In jedem individuellen Beratungsprozess steht die Person mit ihrer ganzen Lebenssituation im Mittelpunkt.
Seit Anfang des Jahres 2020 haben etwa 21.000 weibliche Kundinnen das Angebot eines sogenannten Basischecks in Anspruch genommen. Das entspricht rund 55 Prozent der Gesamtzahl.
Die Beratungs-Standorte für Personen in Tirol befinden sich in Imst, Innsbruck, Kirchbichl und Lienz.

"fit2work" wendet sich speziell an Frauen

Viele Menschen, vor allem aber Frauen, leiden unter Dauerbelastung. So arbeiten Frauen zwar oft "nur" Teilzeit, der Grund für die hohe Teilzeitquote ist aber nicht selten der Problematik zu verschulden, dass die Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben oft nicht leicht fällt. Denn viele Frauen übernehmen nach wie vor den Großteil der unbezahlten Familien- und Fürsorgearbeit. Häufig geht dieser Umstand dann mit gesundheitlicher Überlastung einher. Auch der kürzlich veröffentlichte Frauengesundheitsbericht von 2022 bestätigt diese Annahme: Eine zentrale Erkenntnis dieses Berichtes ist, dass Frauen zwar länger leben als Männer, laut Selbsteinschätzungen aber rund 20 Jahre ihres Lebens mit einem schlechten Gesundheitszustand verbringen.

Warum Frauen öfter betroffen sind

Als die häufigste Todesursache bei Frauen gelten Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Dies ist oft die Folge von hoher Stressbelastung. Oft auch durch eine verspätete Diagnose, da die Symptome andere sind als bei Männern.
Krebserkrankungen zählen zu den zweithäufigsten Todesursachen von Frauen. Auch leiden Frauen öfter an psychischen Erkrankungen als das andere Geschlecht. Ökonomische Faktoren spielen auch hier eine nicht unwichtige Rolle bei der schlechteren Gesundheit von Frauen. So weisen Frauen öfter als Männer Arbeit in einem Niedriglohnsektor auf und haben insgesamt geringere Aufstiegschancen. Folge davon können eine finanzielle Abhängigkeit und Altersarmut sein. Das sind beides Umstände, welche psychosozial belasten und sich negativ auf die gesundheitliche Verfassung auswirken können.

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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Die Beratungen sind kostenlos. Es genügt ein Anruf bei der "fit2work"-Hotline um einen Beratungstermin persönlich, telefonisch oder virtuell zu vereinbaren. | Foto: fit2work
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