Tiroler Unterland
Gemeinsam sollen Klimaziele erreicht werden

Andrä Stigger (Klimabündnis), Patricia Klahn (Energie Tirol), Carolin Felder (KLAR! Wilder Kaiser), Marije Moors (Ortsmarketing St. Johann), Andreas Franze (KLAR! regio3), Rainer Unger (KEM Alpbachtal), Katharina Spöck (KEM KUUSK), Felix Thalheim (Wasser Tirol), Anton Hoflacher (Bgm. Kundl), Bruno Oberhuber (Energie Tirol), LHStv.in Ingrid Felipe, Rupert Ebenbichler (Wasser Tirol), LHStv. Josef Geisler, Barbara Erler-Klima Energie Tirol), Maria Legner (Klimabündnis Tirol), Elfriede Klingler (Regionalmanagement KUUSK), Werner Drexler (Amtsleiter Bad Häring), Renate Doppelbauer (Klimabündnis Tirol), Rene Schwaiger (Bgm Westendorf) und Anni Häusler (Energie Tirol) tauschten sich bei der Veranstaltung im Kundler Gemeindesaal aus. (v.l.) | Foto: Klimabündnis Tirol
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  • Andrä Stigger (Klimabündnis), Patricia Klahn (Energie Tirol), Carolin Felder (KLAR! Wilder Kaiser), Marije Moors (Ortsmarketing St. Johann), Andreas Franze (KLAR! regio3), Rainer Unger (KEM Alpbachtal), Katharina Spöck (KEM KUUSK), Felix Thalheim (Wasser Tirol), Anton Hoflacher (Bgm. Kundl), Bruno Oberhuber (Energie Tirol), LHStv.in Ingrid Felipe, Rupert Ebenbichler (Wasser Tirol), LHStv. Josef Geisler, Barbara Erler-Klima Energie Tirol), Maria Legner (Klimabündnis Tirol), Elfriede Klingler (Regionalmanagement KUUSK), Werner Drexler (Amtsleiter Bad Häring), Renate Doppelbauer (Klimabündnis Tirol), Rene Schwaiger (Bgm Westendorf) und Anni Häusler (Energie Tirol) tauschten sich bei der Veranstaltung im Kundler Gemeindesaal aus. (v.l.)
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Land und Umweltorganisationen unterstützen die Gemeinden, damit sie in Sachen Klimaschutz besser vorankommen. 

KUNDL. Im Jahre 2050 soll Tirol energieautomon sein, so das Ziel. Um dies zu erreichen, müssen vielerorts Maßnahmen gesetzt werden. Die Landesregierung sowie die Organisationen Energie Tirol, Wasser Tirol und Klimabündnis Tirol wollen den Gemeinden bei den anstehenden Herausforderungen unter die Arme greifen. Deshalb veranstalteten sie gemeinsam fünf Info-Abende in Tirol, um zu veranschaulichen, wie die Energiewende erreicht und wie Klimaschutz vor Ort gelebt werden kann. Am Donnerstag, den 2. Juni machte man Halt in Kundl. Neben LHStv Josef Geisler, LHStv.in Ingrid Felipe und Vertretern der oben genannten Organisationen nahmen auch über 80 Gemeinderäte aus 33 Orten teil.

Optimistisch in die Zukunft

Bei diesem Austausch drehte sich alles um die Frage, wie der CO2-Ausstoß verringert und somit die Erderwärmung eingedämmt werden kann. 

„Wir wollen verdeutlichen, dass Pessimismus uns lähmt und unsere ambitionierten energiepolitischen Ziele nur mit Hilfe eines lösungsorientierten Zukunftsoptimismus umsetzbar sind“,

so Energie Tirol-GF Bruno Oberhuber. Im Laufe der Veranstaltung wurden viele konkrete Maßnahmen besprochen. Für Andrä Stigger vom Klimabündnis Tirol sind es oft die kleinen Dinge, welche Gemeinden umsetzen können und in Summe einen großen Beitrag zum Klimaziel leisten. 

Laut Bruno Oberhuber, Geschäftsführer von Energie Tirol, müsse man lösungsorientiert an der Klimawende arbeiten und optimistisch bleiben, um die Vision Tirol 2050 zu realisieren. | Foto: Krabichler/BB Archiv
  • Laut Bruno Oberhuber, Geschäftsführer von Energie Tirol, müsse man lösungsorientiert an der Klimawende arbeiten und optimistisch bleiben, um die Vision Tirol 2050 zu realisieren.
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Gemeinden lernen von Gemeinden

Oftmals braucht es nur ein Gespräch, um neue Ideen aufgreifen zu können. An diesem Abend tauschte man sich über Vorhaben in den Bereichen (Elektro-)Mobilität, Biomasse, Photovoltaik, Trinkwasserkraft und Förderungen aus. Ruppert Ebenbichler, Geschäftsführer von Wasser Tirol, hofft, dass nun viele Ideen weiterverfolgt und auch umgesetzt werden. Erfolgreiche Projekte würden seiner Meinung nach motivierend wirken und oft zu nächsten Schritten anspornen. Bei der Umsetzung stehen jedenfalls das Land Tirol, Energie Tirol und Klimabündnis Tirol den Gemeinden unterstützend zur Seite. Unter dem Dach "TIROL 2050 energieautonom" wurden die Serviceleistungen der einzelnen Organisationen vorgestellt. Dabei sind die Unterstützungsmöglichkeiten durchaus breit gefächert - geholfen wird bei der Errichtung von Ladestationen für Elektro-Autos, bei der Organisation von Green Events uvm. 

Best Practice in der Region

Viele Teilnehmer erhielten zudem Inspirationen durch Beispiele aus den Bezirken Kufstein und Kitzbühel. Westendorfs Bürgermeister René Schwaiger präsentierte den Leitfaden für das Bauen und Sanieren von energieeffizienten Gebäuden. Der durch einen Gemeinderatsbeschluss legitimierte Leitfaden wird derzeit bereits beim Kindergartengebäude angewendet. Marije Moors vom Ortsmarketing St. Johann verdeutlichte, dass umweltfreundliche Mobilität in ihrer Gemeinde besonders wichtig sei. Um dabei auch die Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen, habe man eine Begegnungszone eingerichtet oder beispielsweise auch ein Lastenrad, welches von Betrieben genutzt werden kann. Bad Härings Amtsleiter Werner Drexler berichtete von gelungener, gemeindeübergreifende Zusammenarbeit. So organisierten die Gemeinden Bad Häring und Kirchbichl im vergangenen Jahr einen gemeinsamen Radtag mit lokalen Betrieben. 

Weitere Beiträge zum Thema Tirol 2050 findest du hier.
Weitere Beiträge zum Thema Klimaschutz findest du hier.

Andrä Stigger (Klimabündnis), Patricia Klahn (Energie Tirol), Carolin Felder (KLAR! Wilder Kaiser), Marije Moors (Ortsmarketing St. Johann), Andreas Franze (KLAR! regio3), Rainer Unger (KEM Alpbachtal), Katharina Spöck (KEM KUUSK), Felix Thalheim (Wasser Tirol), Anton Hoflacher (Bgm. Kundl), Bruno Oberhuber (Energie Tirol), LHStv.in Ingrid Felipe, Rupert Ebenbichler (Wasser Tirol), LHStv. Josef Geisler, Barbara Erler-Klima Energie Tirol), Maria Legner (Klimabündnis Tirol), Elfriede Klingler (Regionalmanagement KUUSK), Werner Drexler (Amtsleiter Bad Häring), Renate Doppelbauer (Klimabündnis Tirol), Rene Schwaiger (Bgm Westendorf) und Anni Häusler (Energie Tirol) tauschten sich bei der Veranstaltung im Kundler Gemeindesaal aus. (v.l.) | Foto: Klimabündnis Tirol
Laut Bruno Oberhuber, Geschäftsführer von Energie Tirol, müsse man lösungsorientiert an der Klimawende arbeiten und optimistisch bleiben, um die Vision Tirol 2050 zu realisieren. | Foto: Krabichler/BB Archiv
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