Beschädigt
Innsteg zwischen Erl und Oberaudorf wird neu gebaut
Neubau als Lösung für beschädigten Innsteg zwischen Erl und Oberaudorf. Sanierung aufgrund der massiven Schäden nicht mehr zielführend.
ERL, OBERAUDORF. Die Entscheidung darüber, was mit dem gesperrten Innsteg zwischen Erl und Oberaudorf passiert, ist nun gefallen: Die Brücke wird neu gebaut. Bei einer routinemäßigen Überprüfung im heurigen Juli hatte sich herausgestellt, dass die überdachte Holzfachwerkbrücke stark beschädigt war. Der ursprünglich in den Jahren 1991 bis 1992 errichtete Steg für FußgängerInnen und RadfahrerInnen wurde sofort gesperrt.
Sanierung nicht zielführend
Die Frage danach, ob es zu einem Neubau kommt oder eine Generalsanierung ausreicht, ist nun geklärt. Das Land Tirol hat sich für einen Neubau der Brücke entschieden. Die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant.
"Die Schädigungen sind derart schwerwiegend, dass eine grundlegende Sanierung nicht mehr zielführend ist“,
erklärt LHStv Josef Geisler. Die Kosten für den Neubau übernimmt das Land Tirol, in Kürze soll auch eine Kostenschätzung folgen. „Um das geschädigte Tragwerk der gesperrten Brücke keinen Schneelasten auszusetzen, haben wir bereits die Dacheindeckung, das Geländer und den Belag von der Brücke entfernt“, ergänzt Günter Guglberger, Leiter des Sachgebiets Brücken- und Tunnelbau beim Land Tirol.
Planungsarbeiten laufen bereits
Der Baustart soll im Laufe des Jahres 2022 erfolgen, geplant wird aber bereits jetzt auf Hochtouren. Der 124 Meter lange Innsteg zwischen Erl und Oberaudorf stellt vor allem für die lokale Bevölkerung eine wichtige Alltagsverbindung im Rad- und Fußgängerverkehr dar. Als Alternative bis zur Fertigstellung der neuen Brücke können Radfahrer und Fußgänger die rund zwei Kilometer südlich gelegene Innbrücke in Niederndorf nutzen. (red)
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