Arbeitnehmer
Junge Generation Unterland fordert Nachholen von Wochenendfeiertagen

Daniel Veselinovic, Vorsitzender des Jugendreferats Junge Generation Unterland der SPÖ Tirol, fordert das Nachholen von Feiertagen, die auf ein Wochenende fallen. | Foto: JG Tirol
  • Daniel Veselinovic, Vorsitzender des Jugendreferats Junge Generation Unterland der SPÖ Tirol, fordert das Nachholen von Feiertagen, die auf ein Wochenende fallen.
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Die Junge Generation Unterland sieht Nachholbedarf und zwar bei den Feiertagen. Sie fordern, dass alle Feiertage die auf ein Wochenende fallen, wie zum Beispiel dieses Jahr der 1. Mai, am Montag nachgeholt werden.

BEZIRK KUFSTEIN (red). Der 1. Mai ist historisch gesehen der einflussreichste Tag der Arbeiterbewegung, weltweit haben unzählige Staaten den Tag als gesetzlichen Feiertag verkündet. Dieses Jahr ist der 1. Mai auf einen Samstag gefallen, viele Arbeiter hatten von dem Feiertag sichtlich wenig, da viele von ihnen am Wochenende so oder so nicht arbeiten, verkündet die Junge Genration (JG) Unterland. 

„Das Beispiel mit dem 1. Mai dient als plakatives Beispiel für ein Problem: die Feiertage am Wochenenden werden nicht nachgeholt. Damit entgehen fast vierzig Prozent aller Arbeitnehmer jedes Jahr das Anrecht auf den freien Tag. Wir verlangen, dass diese Feiertage am Montag nachgeholt werden, das wäre zudem auch ein verlängertes Wochenende für die Beschäftigten,“

meint Daniel Veselinovic, Vorsitzender des Jugendreferats Junge Generation Unterland der SPÖ Tirol, kritisch.

Studie vom ÖGB

Der österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) hat diesbezüglich eine Studie im Jahr 2020 in Auftrag gegeben, dort finden acht von zehn befragten Personen, dass ein Wochenendfeiertag am Montag nachgeholt werden sollte. In Spanien und in Großbritannien werden diese Tage bereits selbstverständlich am Montag nachgeholt, in Belgien und in Luxemburg darf das Unternehmen einen Werktag als Ausgleich bestimmen.
Veselinovic abschließend dazu:

"Nicht nur, dass es sich bei dieser Forderung auch um einen kleinen, aber korrekten Schritt in Richtung Arbeitszeitverkürzung handelt, es geht hierbei auch um ein Gefühl - ein Gefühl von Wertschätzung. Beschäftigte wollen wertgeschätzt werden für ihre Arbeit.“

Die aktuellsten Meldungen aus dem Bezirk Kufstein gibt es hier. 

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