Für Moria
Junge Generation Unterland startet Aktion vor Kufsteiner Rathaus

- Irem Koca und Daniel Veselinovic machten mit einer Aktion vor dem Kufsteiner Rathaus auf ihr Anliegen aufmerksam: Zwanzig Plätze für zwanzig Kinder aus Moria, und zwar in Kufstein.
- Foto: JGTirol
- hochgeladen von Barbara Fluckinger
Die Junge Generation Unterland machte kürzlich mit einer Aktion in Kufstein auf sich aufmerksam und forderte damit die Aufnahme von zwanzig Flüchtlingskindern in der Festungsstadt. JG-Vorsitzender Daniel Veselinovic: "Wir haben eindeutig Platz!“
KUFSTEIN (red). Zwanzig Plätze für unbegleitete Kinder aus Moria, und zwar in Kufstein – das fordert die Junge Generation Unterland. Nachdem im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos mehrere Brände ausgebrochen waren und ein Drittel des gesamten Lagers zerstört wurde, sind viele Geflüchtete nun wortwörtlich auf der Straße. Die Junge Generation Unterland machte deswegen nun mit einer Aktion vor dem Kufsteiner Rathaus auf die Situation aufmerksam. Sie setzte sich damit für die Aufnahme von geflüchteten Kindern ein. In Kufstein werden konkret zwanzig Plätze gefordert.
„Auf Moria herrschen unbeschreibliche Zustände, ich rate jedem ans Herz, sich die Bilder aus Moria anzusehen. Bereits vor den Bränden waren unhaltbare Zustände in einem völlig überlaufenen Camp, wo nun die Menschen ein weiteres Mal ihr Zuhause verloren haben. Dies passiert nicht irgendwo, sondern hier in Europa. Wir müssen endlich handeln, es kann nicht sein, dass die Bundesregierung vor 100 geflüchteten Kindern Angst hat und sich auf Stimmenfang und Umfragen konzentriert, denn diese Kinder können sich in Moria an gar nichts konzentrieren“,
meint der Vorsitzende der Jungen Generation Unterland in der SPÖ Tirol, Daniel Veselinovic.
Zwanzig Stühle für zwanzig Kinder
Die Junge Generation stellte vor dem Kufsteiner Rathaus zwanzig Stühle mit verschiedenen Stofftieren und Bannern auf. Darauf zu lesen waren Sprüche, wie „20 freie Stühle für 20 Kinder“, „Schenken wir Kindern eine Zukunft“ und „Menschlichkeit siegt“.
„Die Rückmeldungen der Passantinnen und Passanten waren praktisch alle positiv, vielen wurde durch das Zeichen der Stühle erst bewusst, was es heißt zwanzig Menschen eine Zukunft zu geben. Bundesweit stehen unzählige Heime leer, sind aber noch immer durch die langen Mietverträge angemietet. Wir haben eindeutig Platz“, so Veselinovic abschließend.
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