Kirchbichler Chronik
Kastengstatt profitierte von Schifffahrt & Bergbau

Der Gasthof Kastengstatt (hier um das Jahr 1910) galt als beliebter Treffpunkt.  | Foto: Aus dem Buch "Der alte Bezirk Kufstein" von Martin Reiter
  • Der Gasthof Kastengstatt (hier um das Jahr 1910) galt als beliebter Treffpunkt.
  • Foto: Aus dem Buch "Der alte Bezirk Kufstein" von Martin Reiter
  • hochgeladen von Christoph Klausner

In Kastengstatt wurden Bergbauprodukte gehandelt und über die Innschifffahrt weitertransportiert.

KIRCHBICHL. Der Ortsteil Kastengstatt war damals der zentrale Umschlagplatz des Brixentaler Bergbaues. An dieser Stelle befand sich auch eine Anlegestelle der Innschiffahrt, für welches Kastengstatt das Stapelrecht hatte. Im 16. Jahrhundert wurde auch ein Schmelzwerk errichtet, welches bis 1888 jährlich rund 7.000 Kubikmeter Eisen erzeugte. Zusätzlich wurden in Kastengstatt auch Schiffe hergestellt.

Der Bau der Westbahn veränderte viel

Ab dem 18. Jahrhundert spielte Braunkohle aus Häring eine immer wichtigere Rolle. Diese wurde von dort über den Innhafen nach Hall zu den Sudpfannen gebracht. An Bedeutung verlor Kastengstatt erst am 1858, als die Westbahn errichtet wurde. Ab diesem Zeitpunkt verlagerte sich der Warenverkehr auf die Schiene. (red)

Mehr Infos über Kirchbichl findest du hier.
Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.