Kirchbichler Chronik
Kastengstatt profitierte von Schifffahrt & Bergbau
In Kastengstatt wurden Bergbauprodukte gehandelt und über die Innschifffahrt weitertransportiert.
KIRCHBICHL. Der Ortsteil Kastengstatt war damals der zentrale Umschlagplatz des Brixentaler Bergbaues. An dieser Stelle befand sich auch eine Anlegestelle der Innschiffahrt, für welches Kastengstatt das Stapelrecht hatte. Im 16. Jahrhundert wurde auch ein Schmelzwerk errichtet, welches bis 1888 jährlich rund 7.000 Kubikmeter Eisen erzeugte. Zusätzlich wurden in Kastengstatt auch Schiffe hergestellt.
Der Bau der Westbahn veränderte viel
Ab dem 18. Jahrhundert spielte Braunkohle aus Häring eine immer wichtigere Rolle. Diese wurde von dort über den Innhafen nach Hall zu den Sudpfannen gebracht. An Bedeutung verlor Kastengstatt erst am 1858, als die Westbahn errichtet wurde. Ab diesem Zeitpunkt verlagerte sich der Warenverkehr auf die Schiene. (red)
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