Hochwasserschutz
Konkrete Planungen für Angath und Kramsach liegen vor

Der neue Geschäftsführer Paul Koller (li.), Wasserverbands-Obmann Bgm. Michael Riedhart (Mitte) und Konsulent Martin Rottler (re.) planen, das Hochwasserschutzprojekt 2023 bei den Behörden einzureichen.  | Foto: Wasserverband Hochwasserschutz Unteres Unterinntal
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  • Der neue Geschäftsführer Paul Koller (li.), Wasserverbands-Obmann Bgm. Michael Riedhart (Mitte) und Konsulent Martin Rottler (re.) planen, das Hochwasserschutzprojekt 2023 bei den Behörden einzureichen.
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Hochwasserschutzprojekt im Unteren Unterinntal: Detailplanungen für die Retentionsräume Angath und Kramsach sind fertiggestellt, Retentionsraum Radfeld/Kundl wird ab Jänner 2023 geplant.

WÖRGL, BEZIRK KUFSTEIN. Das Hochwasserschutzprojekt im Unteren Unterinntal nimmt immer konkretere Formen an. Mit Ende März 2022 hatte sich der Wasserverband Hochwasserschutz Unteres Unterinntal neu konstituiert. Seitdem wurde an der Planung für das Hochwasserschutzprojekt mit Hochdruck gearbeitet. Für die Einreichung des Projektes bei der Behörde sind viele Detailplanungen in den verschiedensten Fachbereichen erforderlich.

Angath und Kramsach fertig

Bereits abgeschlossen hat man die Detailplanungen für die beiden Retentionsräume in Angath und Kramsach. Einige Anregungen, die von Grundeigentümern und Gründeigentümerinnen eingebracht wurden, konnten in die konkrete Gestaltung von Anlagenteilen eingebracht werden. 

„Der detaillierte Planungsstand in Angath und Kramsach stellt einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung der Hochwasserschutzmaßnahmen dar. Unser Ziel ist es, das Gesamtprojekt 2023 bei der Behörde einzureichen,“

stellt Michael Riedhart, Obmann des Wasserverbandes und Bürgermeister von Wörgl, in Aussicht. Ab 2023 will man auch mit der Detailplanung des Retentionsraum Radfeld/Kundl beginnen. 

"Unser Ziel ist es, das Gesamtprojekt 2023 bei der Behörde einzureichen,“ stellt Wasserverbands-Obmann Michael Riedhart in Aussicht. | Foto: Barbara Fluckinger/BB Archiv
  • "Unser Ziel ist es, das Gesamtprojekt 2023 bei der Behörde einzureichen,“ stellt Wasserverbands-Obmann Michael Riedhart in Aussicht.
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Grundstücke einteilen und Ersatzflächen-Ablöse

Nun geht es auch daran, die Grundstücke im Retentionsraum unter den Eigentümern neu einzuteilen. Die notwendigen Dammflächen werden den Eigentümern durch Ersatzflächen abgelöst. Deswegen wurde für beide Retentionsräume im Herbst der Antrag auf ein Agrarverfahren gestellt.
Genügend Flächen für den Tausch hat der Wasserverband über den Landeskulturfonds bereits gesammelt (die REGIONALMEDIEN KUFSTEIN berichteten) – sowohl in Angath als auch in Kramsach. Damit der Wert der betroffenen Grundstücke genau definiert werden kann, soll im ersten Halbjahr 2023 eine Ausschreibung zur Bodenbeweissicherung stattfinden.

Neuer Geschäftsführer ab Jänner

Ab dem neuen Jahr wird dann Paul Koller als Geschäftsführer des Wasserverbandes die weiteren Planungen begleiten. Martin Rottler, der bisher die Geschäftsstelle geleitet hat, wird dem Wasserverband weiterhin als Konsulent zur Verfügung stehen. Abgesehen von den anstehenden Aufgaben im Wasserverband, wird Koller als Geschäftsführer auch den Dialog mit den betroffenen Gemeinden und Grundeigentümern sowie Grundeigentümerinnen weiterführen.
In Kramsach und Angath gab es schon Informationsveranstaltungen für Grundeigentümer, die auch das Angebot zu vertiefenden Einzelgesprächen mit dem Planungsteam bekamen. Nach der Detailplanung des dritten Retentionsraums in Radfeld/Kundl sind Informationsveranstaltungen für alle Gemeindebürger und Gemeindebürgerinnen geplant.

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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