Stromerzeugung
Kraftwerk Kirchbichl öffnet Tore für ORF Sommerfrische

Auch beim letzten Stopp der ORF Radio Tirol Sommerfrische 2021 für den Bezirk Kufstein kamen zahlreiche Besucher. | Foto: Christoph Klausner
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Radio Tirol Sommerfrische war zu Besuch bei Kraftwerk Kirchbichl. Interessierte konnten sich die Anlagen sowie das Stauwerk genauer ansehen, Angestellte des Kraftwerks informierten entlang des Rundgangs. 

KIRCHBICHL, BEZIRK KUFSTEIN. Zum Abschluss der ORF Radio Tirol Sommerfrische 2021 des Bezirks Kufstein besuchte man das Wasserkraftwerk in Kirchbichl. In etwa 700 Besucher schauten am Freitag, den 30. August ab 12:00 Uhr bei der nun seit 80 Jahren bestehenden Anlage vorbei.
Das Flusskraftwerk von innen sehen - das war der Hauptgrund für viele der Angereisten. Durch ein großes Tor konnte man die Halle betreten, unter der sich die Turbinen für die Stromerzeugung befanden. Anschließend lotsten Schilder die Besucher weiter auf die Wehrbrücke. Mehrere Mitarbeiter waren entlang des Rundgangs positioniert, um die Fragen der Vorbeikommenden zu beantworten. Othmar Obrist kennt das Kraftwerk wie kaum ein anderer, denn er ist bereits seit 45 Jahren bei der Tiwag und seit 37 Jahren am Standort Kirchbichl. Der 64-Jährige erklärt, dass durch die 2020 fertiggestellte Erweiterung nun rund 165 Millionen Kilowattstunden pro Jahr erzeugt würden. Damit könne man in etwa 45.000 Haushalte mit durchschnittlichem Verbrauch mit elektrischer Energie versorgen.

Foto: Christoph Klausner

Mit dem Bummelzug zum Wehr

Vom Vorplatz des Tiwag-Werkes konnte man mit dem Bummelzug zur vorgelagerten Wehranlage fahren. Die Wehr ist ein Stauwerk, mit dem der Wasserspiegel vor dem Kraftwerk reguliert wird. Dort konnte man beobachten, wie die aufgestauten Wassermassen über die Wehrverschlüsse hinabstürzen. Auch hier standen Techniker den Besuchern Rede und Antwort.

Foto: Christoph Klausner

Mehr als nur Stromerzeugung

Ein Kraftwerk ist ein Eingriff in die Natur. Damit dieser aber möglichst schonend ist, hat man in Kirchbichl Maßnahmen ergriffen. So gibt es zum Beispiel einen Schlitzpass, der Fischen das Passieren ermöglicht. Die Fische orientieren sich im Wasserkanal vor dem Dotierkraftwerk an der Strömung. Diese bringt sie sozusagen automatisch in die richtige Spur. Zudem dient das Kraftwerk auch als Reinigungsanlage für den Inn. Denn jedes Jahr werden einige tausend Kubikmeter Müll herausgefiltert.  

Kinder kamen auch auf ihre Kosten

Neben einem Getränke-, Essens- und auch Eiswagen gab es für die Kinder auch ein Kasperltheater. Der Puppenspieler konnte die Kleinen aber auch mit seinen Jonglierkünsten begeistern. Für den Bezirk Kufstein ging die Radio Tirol Sommerfrische 2021 somit zu Ende. Leider mussten die Besucher die Veranstaltung bereits um 16:00 Uhr verlassen, also eine Stunde früher als geplant, da ein heftiges Gewitter mit Hagel hereinbrach. Für das ORF-Team geht es nächste Woche nach Osttirol. (klau)

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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