Troadkastn
Kramsacher Kunstausstellung "ging in Flammen auf"

Auf CD-Hüllen, die ansonsten auf dem Müll landen würden, malt die Künstlerin Ursula Beiler mit Acrylfarben auf deren Innenseite. | Foto: Beiler
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  • Auf CD-Hüllen, die ansonsten auf dem Müll landen würden, malt die Künstlerin Ursula Beiler mit Acrylfarben auf deren Innenseite.
  • Foto: Beiler
  • hochgeladen von Magdalena Gredler

Am 17. April eröffnete die Künstlerin Ursula Beiler im Kramsacher "Troadkastn" ihre Vernissage unter dem Namen "Code House". 

KRAMSACH (mag). Die bekannte Künstlerin Ursula Beiler lud in der Kramsacher Ausstellungsstätte "Troadkastn" am 17. April zu einer Vernissage ein, welche unter dem Namen "Code House" lief. Kramsach stand scho länger auf ihrer Wunschliste, da sie auch Mitglied im Verein Kunstforum Kramsach ist. Beilers Kunstformen fallen unter die Kategorien Kult-Art, Nature Art und Pop Art-Volkskunst.

CD-Kunst 

CD-Hüllen sind ein Wegwerfprodukt der Konsumgesellschaft. Auf CD-Hüllen, die ansonsten auf dem Müll landen würden, malt die Künstlerin Ursula Beiler mit Acrylfarben auf deren Innenseite. Wiederverwerten, umgestalten, sichtbar machen, beflügelt ihre Vision vom Instand-Halten, in der Welt-Halten dieser Hüllen. 

"Diese Maltechnik ergänzt meine Botschaft. Ich überlasse die Resultate meinem schöpferischen Prozess. Den Flow erlebe ich als kreative Loslösung von meinen Anhaftungen an industrielle Formate, konventionelle Vorstellungen und der Ausrichtung auf künstlerische Resultate: Magie, Meditation, Spiel, Anspannung, Entspannung, musikalische Improvisation, Stimmengewirr - Stimmig zeigt sich das Eine in allem und beflügelt meine Ablösung von konventionellen Codes",

so die Künstlerin.

"Burning down the house"

Das Highlight der Ausstellung war die "burning down the house" Performance von Beiler zur Eröffnung. Ein symbolisches weißes Haus auf dem Patriarchat geschrieben stand, ließ sie zusammen mit einem Gedicht in Flammen aufgehen.

Foto: Beiler

Inspiration der Künstlerin 

Ihre Inspiration nimmt die Künstlerin aus der Natur. "Sie ist die Göttin. Matriarchale Landschaftsmythologie und damit zusammenhängend die alte 'Erste Religion' faszinieren mich schon seit Jahrzehnten", sagt Beiler.  Gute Kunst soll, laut ihr, berühren, erinnern, etwas auslösen und bewirken. In ihrem aktuellen Werk geht es um Kult Art in malerischer Form. Naturverehrung, Leben, Tod und Wiedergeburt sind die Themen der Ausstellung. 

Was bringt die Zukunft?

Beiler hat hat schon einige Ideen. So sind bereits ein weibliches Gipfelkreuz aufstellen, eine weitere CD-Miniaturbilder Ausstellung eventuell in Imst und eine Skulptur bei Steudltenn im Zillertal über den Sommer im Mai geplant.

Die aktuellsten Meldungen aus dem Bezirk Kufstein gibt es hier. 
Die komplette "burning down the house" Performance gibt es hier. 

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