Kufsteiner Gemeinderat segnet Fachhochschulzubau ab

Bürgermeister Martin Krumschnabel ließ den Gemeinderat über den FH-Zubau und den Betrieb des Kulturquartiers abstimmen.
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KUFSTEIN (bfl). Bereits am 21. August wurden die Pläne zum Fachhochschulzubau von der FH Kufstein, der Privatstiftung und der Stadtgemeinde präsentiert. In der jüngsten Gemeinderatssitzung vom 6. September galt es nun die Finanzierung sowie Umsetzung der Pläne zu beschließen. Aber auch der Vermietung und dem allgemeinen Betrieb des Kultur Quartiers wurde im Gemeinderat ein Rahmen gegeben.
Die Grundsatzentscheidung und Zustimmung zum Entwurf für den FH-Zubau war durch den Gemeinderat notwendig. Schließlich trägt Kufstein mit 3,5 Millionen einen Teil der Kosten des Erweiterungsprojektes, das sich auf rund 9,5 Millionen Euro beläuft. Durch die Zustimmung der Stadt kann nun der Stiftungsvorstand mit dem Land Tirol in Verhandlung treten – dabei geht es noch um die Finanzierung für den Bau "FH IV". Der Partner Land Tirol soll einen Anteil von 2,4 Millionen, die Fachhochschul Errichtungs-/Betriebs GmbH 3,6 Millionen tragen. Der Gemeinderat stimmte dabei einstimmig für den Entwurf.
Darüber hinaus galt es in der Gemeinderatssitzung den Betrieb und die Regelungen für die Vermietung des neuen Kultur Quartiers festzulegen. Das Kultur Quartier wurde bereits am 30. August an die Stadt übergeben und startet mit dem österreichsichen Theaterfestival von 6. bis 9. September und der Eröffnung am 15. September den regulären Betrieb.
Laut dem Beschluss verpachtet die Stadt das Kultur Quartier an die "Kufsteiner Immobilien Management GmbH". Diese wird dann für den kompletten Betrieb zuständig sein. Vermarktet, vermietet und betreut wird das Kultur Quartier von der Standortmarketing Kufstein GmbH.
Ein viel diskutiertes Thema in der Gemeinderatssitzung war dabei die geplante Nutzung der Vorsteuerabzugsmöglichkeiten. Die Stadt unterstützt zum Beispiel gemeinnützige Vereine bei der Vermietung mit Subventionen. 
Aber auch die Frage der Kostenabdeckung sorte im Gemeinderat für Diskussionen. Die rund sieben Millionen teure Investition für das Kultur Quartier, so Bürgermeister Krumschnabel, werde man nicht erwirtschaften können. Die Einnahmen durch das Kultur Quartier werden laut den derzeitigen Schätzungen die Betriebskosten oder einen Teil davon abdecken.

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