Spende
Kufsteiner Schülerinnen machen aus 7 Euro Startkapital 1.000-Euro-Spende
Vier Schülerinnen der HLW Kufstein spendeten
stolze 1.000 Euro an den gemeinnützigen Verein "Schritt für Schritt".
KUFSTEIN (red). Im Rahmen eines Schulprojektes im Fach Unternehmensführung stellten sich vier Schülerinnen der HLW Kufstein der Herausforderung, mit einem Startkapital von 7 Euro unternehmerisch tätig zu werden. In einem Zeitrahmen von nur sieben Wochen galt es, eine tragfähige Geschäftsidee zu entwickeln, Kunden zu überzeugen, Partner zu finden und das operative Geschäftsleben ihres „7-Euro-Unternehmens“ umzusetzen. Erst wurden nächtelang Engel gebastelt und mit deren Verkauf das notwendige Kapital für den Einkauf weiterer Rohstoffe für die Produktion von Weinglashaltern zu erhalten. Produktidee, Produktion, Marketing und Verkauf wurde von den Mädchen selbst initiiert. Insgesamt wurden mit dem Projekt 1.000 Euro erwirtschaftet. In den Weihnachtsferien brachten die vier Schülerinnen Elisa Gapp, Franziska Hornung, Jana Gruber und Viktoria Guggenberger den Erlös dann persönlich beim gemeinnützigen Verein "Schritt für Schritt" vorbei. So konnten Sie sich selbst davon überzeugen, was mit ihrer Spende im Verein passiert. „Ein tolles Projekt, das die Schülerinnen kreativ und erfolgreich umgesetzt haben“, staunte Susanne Schöllenberger, Obfrau von "Schritt für Schritt" bei der Spendenübergabe.
Über den Verein
Der Verein „Schritt für Schritt" hat sich zum Ziel gesetzt, entwicklungsverzögerte und behinderte Kinder/Jugendliche auf ihrem Weg zu größtmöglicher Selbstständigkeit zu unterstützen. Die bestmögliche Bewältigung des Alltags steht im Vordergrund. Das Angebot, das „Schritt für Schritt“ für Familien mit einem behinderten oder entwicklungsverzögerten Kind bietet, ist in Tirol einzigartig. Die Kinder kommen nicht nur für eine Einheit Logopädie, Physio- oder Ergotherapie, sondern sie sind den ganzen Nachmittag über hier und erhalten dabei ein ganzheitliches Förderprogramm. Die Therapien finden einzeln oder in Kleingruppen statt. Dabei wird immer auf die persönliche Tagesverfassung des Kindes Rücksicht genommen. Alltagssituationen sind integriert und werden trainiert. „Für uns ist es wichtig, dass alle Kinder mit Freude zu 'Schritt für Schritt' kommen. Nur wenn Kinder motiviert sind, können auf Dauer Fortschritte erreicht werden", so Schöllenberger.
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