Runder Tisch
Lösung für sicheren Eiberg-Radweg könnte nun anrollen

Am Dienstag fand ein Round-Table-Gespräch im Kufsteiner Rathaus statt, das auf eine rasche Lösung für einen sicheren Eiberg-Radweg hoffen lässt. Mit dabei waren unter anderem der Schwoicher Bürgermeister Peter Payr sowie Richard Aschaber, Viktoria Rendl und Martin Nagiller (v.l.) von der BI.  | Foto: Richard Aschaber
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  • Am Dienstag fand ein Round-Table-Gespräch im Kufsteiner Rathaus statt, das auf eine rasche Lösung für einen sicheren Eiberg-Radweg hoffen lässt. Mit dabei waren unter anderem der Schwoicher Bürgermeister Peter Payr sowie Richard Aschaber, Viktoria Rendl und Martin Nagiller (v.l.) von der BI.
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Sicherer Radweg: Die Bürgerinitiative Radweg Eiberg zeigt sich nach einem Gespräch in Kufstein zuversichtlich und hofft auf eine Umsetzung im Jahr 2025.

SCHWOICH, KUFSTEIN. Die Protestfahrt der Bürgerinitiative (BI) Radweg Eiberg fand am 4. Mai statt. Nun, schon zehn Tage später, scheint sich ein sicherer Weg hin zu einer Lösung abzuzeichnen. Die BI hatte ja einen sicheren Radweg durch die Eibergschlucht gefordert (die REGIONALMEDIEN KUFSTEIN berichteten).

Runder Tisch fand statt

Am Dienstag, den 14. Mai fand dazu in den Räumlichkeiten der Stadt Kufstein ein Round-Table-Gespräch mit Kufsteins Vize-Bürgermeister Stefan Graf, Schwoichs Bürgermeister Peter Payr, dem Leiter des Baubezirksamts Kufstein Jürgen Wegscheider, dem Vertreter der Landesbaudirektion Per Olav Perus, jeweils weiteren Mitarbeitern sowie drei Vertretern der Bürgerinitiative Radweg Eiberg unter der Führung von Obmann Richard Aschaber statt.

Am Samstag, den 4. Mai fand die Protestradfahrt am Eiberg statt – zehn Tage später kam es schon zum runden Tisch.  | Foto: Richard Aschaber
  • Am Samstag, den 4. Mai fand die Protestradfahrt am Eiberg statt – zehn Tage später kam es schon zum runden Tisch.
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Auch neue Variante wird geprüft

Das Gespräch sei konstruktiv und "von allen Seiten lösungsorientiert" geführt worden, betont die BI in einer Aussendung. Dabei habe man auch wichtige Fortschritte verzeichnen können.

"Es wurde sowohl die von uns vorgeschlagene Variante besprochen, als auch eine neue Idee eingebracht, die die gleichen Eigenschaften – baulich getrennt, leicht zu befahren, sicher – verspricht",

sagt Richard Aschaber. Nun müsse geprüft werden, ob deren Umsetzung möglich wäre. "In Aussicht gestellt wurde, dass eine zeitnahe Verwirklichung möglich sei – was unserem Anliegen entsprechen würde", sagt Aschaber. Sobald diese Prüfungen abgeschlossen sind, werde diese Variante auch der Öffentlichkeit vorgestellt werden. 

Glaubst du an eine Realisierung eines neuen, sicheren Radwegs am Eiberg im Jahr 2025?

Wunsch nach Umsetzung 2025

Die BI erklärt, dass die konkrete Planung noch vor der Sommerpause in Auftrag gegeben werden könnte. Dann würden das Projekt und die erforderlichen Genehmigungen im Herbst vorliegen. Nach Abklärung der Fördermöglichkeiten und Vorliegen der notwendigen Beschlüsse der Gemeinderäte in Schwoich und Kufstein könnte eine Variante somit 2025 umgesetzt werden

Die "Bürgerinitiative für einen sicheren Eibergradweg" will vor allem einen sicheren neuen Radweg in der Eibergschlucht. | Foto: Richard Aschaber
  • Die "Bürgerinitiative für einen sicheren Eibergradweg" will vor allem einen sicheren neuen Radweg in der Eibergschlucht.
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"Das ist ein ambitionierter Zeitplan, jedoch gibt die starke Unterstützung für die Verwirklichung eines baulich von der Straße getrennten Radweges durch die Stadt Kufstein und die Gemeinde Schwoich sowie die sehr konstruktive Haltung seitens Bezirksbauamt und Landesbaudirektion Hoffnung, dass er eingehalten werden kann,“ resümiert Aschaber. Die Bürgerinitiative bleibe in das weitere Vorgehen eingebunden und werde weiterhin sorgsam darauf achten, dass die sich im Gespräch abzeichnende Dynamik aufrecht erhalten bleibt.

Kufstein will dranbleiben

Auch Kufsteins Bürgermeister Martin Krumschnabel betont, dass beim Radwegausbau grundsätzlich das Gespräch mit Grundeigentümern oft eine Hürde darstelle. Man müsse zuvor auch im Falle des Eiberg-Radwegs das Gespräch mit diesen suchen, was die Stadt tun werde. Kufstein werde auch mit dem Baubezirksamt in Kontakt bleiben, um an dem Thema "dranzubleiben". "Hier handelt es sich wirklich um ein fehlendes Stück zwischen Kufstein und Schwoich. Das kann so auf Dauer nicht die Lösung für Radfahrer sein", sagt Krumschnabel. 

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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