Russische Stimme begeisterte
Temperamentvolles Academia Vocalis-Preisträgerkonzert in Wörgl.
WÖRGL. Polina Artsis ist eine würdige Preisträgerin. Darin waren sich alle im Auditorium einig. Bereits zu Beginn überzeugte sie in Antonio Vivaldis „Nel profondo cieco mondo“. Phänomenal ihr „Erlkönig“, der in der Interpretation wie auch im Schöngesang nichts zu wünschen übrig ließ, außergewöhnlich ihre Darstellung des jüdischen Volksliedes „Oj, Mame, schlag mich nicht“, bei dem Artsis frech kokettierend das Publikum verzauberte und in ihren Bann zog. Souverän auch Oresta Cybriwsky am Klavier, die virtuos zum Gelingen dieses Abends beitrug. Lang anhaltender Applaus war die verdiente Belohnung für einen einmaligen Konzertabend.
Wie immer bei derartigen Konzerten konnte sich auch der vielversprechende Nachwuchs vorstellen. An diesem Abend war es das Streichquartett „Boys Only“ der Landesmusikschule Wörgl, das den 1. Preis beim Landeswettbewerb „prima la musica“ in Tramin gewann. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Ehrung zweier verdienter Mitglieder der Academia Vocalis. Charlotte Sengthaler sowie Martin Mey erhielten aufgrund ihrer jahrelangen besonderen Verdienste um den Verein die Ehrenurkunde überreicht.
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