Schlossbergspiele Rattenberg beenden erfolgreiche Saison!

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RATTENBERG. Es hat bereits Tradition, dass die Kinder des Theatervereins nach der letzten Vorstellung eine Szene aus dem Stück nachspielen. Vergangenen Samstag schlüpften die Kleinen in historische Gewänder und beendeten so die diesjährige Theatersaison mit ihrer rührigen Mini-Version des Kanzler Bienner.
Die Geschichte des Tiroler Hofkanzlers ist eng mit der Theatertradition am Schlossberg verbunden. Ein Ziel des Vereins war, diese – nach 20 Jahren Bienner-Spielpause - auch dem jungen Publikum wieder zugänglich zu machen. Resümierend ist das auch geglückt, denn viele neue Gesichter mischten sich heuer unter das Schlossbergpublikum.
In der gelungenen Neufassung von Manfred Schild geriet der Hofkanzler in die Fänge der korrupten Beamtenschaft und durchlebte eine grausame Hetzjagd. Modern inszeniert, zeigte Schild einen spannenden Politthriller, der durch sprachliche Finessen, humoristische Momente und Tiefgang gezeichnet war.
Sozialkritische Volkssstücke
Somit ist der Kanzler Bienner erfolgreich beendet. Jetzt blickt Obfrau Claudia Lugger mit ihrem engagierten Ensemble auf die nächsten zwei Theatersaisonen. Mit Ruzowitzkys „Die Siebtelbauern“ und Mitterers „Franz von Assisi“ stehen zwei sozialkritische Volksstücke am Programm, die beide ihre Österreichpremiere in Rattenberg feiern werden.
Der Film „Die Siebtelbauern“ des Oskarpreisträgers Stefan Ruzowitzky dient als Vorlage für die Freilichtaufführung 2011, die von dem Tiroler Dramatiker Stefan Hellbert für die Bühne adaptiert wird. Im Stück erben sieben Mägde und Knechte nach dem Tod ihres Herrn den Hof. Zwischen den jungen Dienstleuten und der eingesessenen Bauernschaft entbrennt ein erbitterter Kampf um soziale Anerkennung und Gerechtigkeit. Ruzowitzky bezeichnete sein frühes Werk als Alpenwestern, der die Untiefen der ländlichen Gesellschaft kritisch beleuchtet.
2012 wieder ein Mitterer
Im Jahr 2012 steht die österreichische Erstaufführung von Felix Mitterers „Franz von Assisi – Der Narr Gottes“ im Mittelpunkt. Das Stück handelt von dem Heiligen, der als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Kirchengeschichte gilt. Mitterer legt hier ein Volksstück vor, mit dem er 2008 bei den Ötigheimer Volksschauspielen große Erfolge erzielte. Peppi Pittl führt Regie bei beiden Stücken.
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