Schwierige Übungsszenarien des Samariterbundes in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem Bundesheerhelikopter

(wma) Ein enorm schwieriges Übungsszenario des Samariterbundes Tirol in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren Kufstein und Schwaz sowie dem Bundesheer das mit einer Alouette III bei der Übungs mitwirkte spielte sich am Samstag im Bereich Kufstein Hechtsee, Längsee, Egelsee und dem Thierberg ab.

Im Rahmen einer Großunfall / KAT-Ausbildung mußten sich 25 Rettungs- und NotafallsaniterInnen des ASB aus dem Raum Tirol einem schwierigen Übungsszenario stellen wobei 4 Unfallszenarien in schwierigstem Gelände durchgespielt wurden. Hierbei ging es nicht nur um das richtige Versorgen eines Verletzten sondern auch um das Zurechtfinden in dichten Waldgebieten und um die Trittsicherheit die bei solchen Einsätzen ein Um und Auf ist, so Robert Lauf vom Samariterbund. Wichtig dabei ist auch die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem Helikopter der vom Bundesheer gestellt wurde.
Szenarien wie Sturz von einem Jägerhochstand, Holzfällerunfall bei dem eine Person unter einem Baum eingeklemmt ist, ein Mountenbiker stürzt über 30 Meter über steiles Gelände und ein Badeunfall bei dem sich ein Verunglückter noch vom See in ein unwegsames Waldgelände schleppt, mußten von den Einsatzeinheiten aufgearbeitet werden. Erschwerend kam dazu das sich alle "Unfallsorte" nicht direkt mit einem Rettungswagen anfahren ließen sondern hunderte Meter durch teilweise steiles Waldgelände das Versorgungsequipement geschleppt werden mußte. Die Bergungen erfolgte nach der Versorgung durch die Mannschaft des Bundesheerhubschraubers der in Schwaz stationiert ist. Dabei waren aber auch die SanitäterInnen mit eingebunden und durften (mußten) genau so am Bergeseil der Hubschrauberweilwinde miteinhängen oder flogen mit dem Heli zur Übergabestation an den RTW.

Mit von der Übung waren 25 SanitäterInnen mit 7 Fahrzeugen des Samariterbundes Tirol, das Bundesheer / Stützpunkt Schwaz mit 10 Mann einem Helikopter und einem Tanklastzug zur Spritversorgung der Alouette III, die FF Schwaz mit 1 Fahrzeug und 3 Personen der Fliegerischen Einsatzleitung und einem Flughelfer sowie die FF Kustein mit 18 Mann sowie Flughelfer und 5 Fahrzeugen.