Nach Absturz
Segelflieger-Wrack per Krax' ins Tal gebracht
Nachdem ein Segelflieger aus Deutschland am 4. Juli in ein steiles Waldstück am „Thalerjoch“ zwischen Brandenberg und Thiersee abstürzte und erst nach Stunden gefunden und gerettet werden konnte – die BEZIRKSBLÄTTER berichteten – galt es nun die verstreuten Trümmer des rund 350 kg schweren Fluggeräts zu bergen.
BRANDENBERG/THIERSEE (red). Rund 30 Mann der Feuerwehren von Aschau und Brandenberg rückten am vergangenen Wochenende bereits in den frühen Morgenstunden aus, um bis zur Schmalegg-Alm zu fahren, von wo aus es dann rund zwei Kilometer über das Joch zu Fuß zur Absturzstelle ging. Die Feuerwehrmänner hatten sich für den Abtransport der Segelflugzeug-Trümmer sogenannte Lastenkraxen mitgenommen.
Zu Fuß mit Krax' zum Wrack
Doch zuerst mussten, am Absturzort angekommen, einige Trümmerteile mittels "Flex" und Säge zerlegt werden, ehe sie auf den „Lastenkraxen“ abtransportiert und auf einen Unitrak der Gemeinde verladen werden konnten. Für die Feuerwehrmänner, die in „Zivil“ aber mit Bergschuhen, Schutzhandschuhen und Sicherheitsbrillen im Einsatz standen, war es ein seltener und besonderer Einsatz , aber auch eine Selbstverständlichkeit die Wrackteile aufzuräumen.
Die 30 Mann wurden schließlich nach ihrem siebenstündigen Einsatz von der Gemeinde mit einem schmackhaften Mittagessen im Gwercherwirt belohnt, da der Bürgermeister die Gemeinde auf Ersuchen des Piloten um die Säuberung der Unfallstelle bat.
Den Beitrag zum Absturz des Segelflugzeugs finden Sie hier.
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