Pilotprojekt
Winter-Radfahren mit Erfolg im Tiroler Unterland gestartet

- Josef Aufschnaiter (re.) ist seit 14 Jahren Straßenmeister in Wörgl und blickt auf einen erfolgreichen Start des neuen Pilotprojekts im Unterland.
- Foto: Magdalena Laiminger
- hochgeladen von Barbara Fluckinger
Neues Pilotprojekt wird seit Jänner 2022 auf Radwegen zwischen Kirchbichl und Kundl umgesetzt.
BEZIRK KUFSTEIN. Radfahren auch im Winter. Das ist dank eines Pilotprojektes seit Jänner 2022 im Tiroler Unterland möglich. Radwege auf vier Teilabschnitten zwischen Kirchbichl, Wörgl und Kundl werden seit Jahresbeginn ganzjährig verwaltet und betreut. Das Projekt wurde an die Straßenmeisterei Wörgl übergeben – sie betreut damit eine Radstrecke von insgesamt 5,5 Kilometer ganzjährig. Das Projekt startete mit Januar 2022 und endet im September 2022.
Wörgl "meistert" Radwege
Das Land Tirol suchte dabei im Vorfeld für das Projekt aus den insgesamt 14 Straßenmeistereien im Bundesland zwei aus – eine für das Oberland und eine im Unterland. Als Pilotregionen entschied man sich für Ballungsgebiete, um beurteilen zu können, wie das neue Betreuungssystem von Einheimischen sowie von Touristen angenommen wird.

- Auf vier Teilabschnitten zwischen Kirchbichl, Wörgl und Kundl werden seit Jahresbeginn Radwege ganzjährig verwaltet und betreut.
- Foto: BBA Imst/BB Archiv (Symbolfoto)
- hochgeladen von Barbara Fluckinger
"Aufwertung für alle"
Josef Aufschnaiter ist seit 14 Jahren Straßenmeister in Wörgl. Insgesamt 25 junge, engagierte Mitarbeiter sind in seinem Team tätig, auf die er sehr stolz ist. Zu den Aufgaben der Straßenmeisterei Wörgl gehört die Betreuung von Bundes- und Landesstraßen. Mit der neuen Aufgabe im Pilotprojekt hat sie nun auch eine weitere Möglichkeit, die Infrastruktur für alle Menschen zu verbessern.
„Im Winter wird täglich früh morgens Schnee geräumt und Salz gestreut, um einen Arbeitsweg mit dem Rad jetzt sogar im Winter zu ermöglichen. Das ist neben den Korrekturen von Schlaglöchern und dem Zurechtschneiden von Büschen eine wesentliche Aufwertung für alle Menschen und wir merken, dass diese neue Struktur bereits gut von den Bürger:innen angenommen wird“, sagt Aufschnaiter.
Zählstellen werden eingerichtet
Künftig sollen zudem Zählstellen eingerichtet werden. Dank ihnen will sich das Land einen Überblick darüber schaffen, wie viele Menschen die Radwege täglich nutzen. Seitens der Straßenmeisterei Wörgl zeigt man sich optimistisch, dass das Pilotprojekt ein voller Erfolg wird. Dann könnten alle Straßenmeistereien Tirols die neue Aufgabe übernehmen. Das Gebiet des Projektes wurde gemeinsam mit den Gemeinden festgelegt und durch die Mitarbeiter sowie Mitarbeiterinnen der Straßenmeisterei ab dem ersten Tag umgesetzt. (red)
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