Unfall auf der B172 in Rettenschöss

Wohnmobil in Graben geschleudert

Bei einem Zusammenstoß auf der B172 in Rettenschöss wurde ein Wohnmobil in einen Graben geschleudert. Insgesamt wurde dabei drei Personen verletzt.  

RETTENSCHÖSS. Ein 53-jähriger PKW-Lenker war am Sonntag, den 11. September gegen 17:42 Uhr auf der B172 in Richtung Deutschland unterwegs. Da die dortige Ampel zu dieser Zeit gerade auf rot war, musste er sein Fahrzeug anhalten. Der hinter ihm nachkommende PKW-Lenker (59) bemerkte die Ampel allerdings zu spät.

Ausweichmanöver mit Konsequenzen

Aus diesem Grund versuchte er auf die andere Spur auszuweichen. Dabei touchierte er zuerst noch das PKW-Heck des 53-Jährigen. Im nächsten Moment, als er sich bereits auf der anderen Fahrbahn befand, kam auch noch ein Wohnmobil entgegen. Der 65-jährige Lenker des Wohnmobils wollte einen Frontalzusammenstoß noch verhindern, in dem er sein Fahrzeug nach rechts riss. Die beiden kollidierten allerdings trotzdem so stark, sodass das Wohnmobil in weiterer Folge über den Fahrbahnrand in einen Graben geschleudert wurde, wo es dann in Schräglage zwischen den Bäumen und Gestrüpp zum Liegen kam.

Drei Personen verletzt

Im Wohnmobil befand sich neben dem Lenker auch noch dessen 64-jährige Ehefrau. Beide mussten von den Einsatzkräften der Feuerwehr aus der Fahrerkabine befreit werden und im Anschluss durch den Rettungsdienst mit Verletzungen unbestimmten Grades ins BKH Kufstein gebracht werden. Der 59-Jährige konnte seinen PKW zwar auf der Straße halten und dort anhalten, er musste allerdings ebenfalls mit Verletzungen unbestimmten Grades ins BKH. Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie die Bergung der Unfallfahrzeuge war die B172 komplett gesperrt. Eine lokale Umleitung über das Ortsgebiet von Rettenschöss sowie Ebbs/Buchberg sorgte ein wenig für Entlastung.

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