100 Millionen für Kraftwerk
Das Kraftwerk Kirchbichl soll auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden.
KIRCHBICHL (ck). Die TIWAG plant für das Kraftwerk Kirchbichl eine große Sanierungsoffensive in den nächsten Jahren. Rund 100 Millionen Euro soll dieses Großprojekt kosten, welches das über 70 Jahre alte Kraftwerk wieder in Schuss bringen soll, um zu gewährleis-ten, dass es alle rechtlichen Grundlagen erfüllt.
Die Kernpunkte der geplanten Investitionen: Den Hochwasserschutz verbessern, die Errichtung einer Fischwanderhilfe, Schwalldämpfung in der Innschleife und ein Ausbau der Leistung. Einen verbesserten Hochwasserschutz will man durch die Aufweitung des bestehenden Triebwasserweges und die Errichtung eines Entlastungsbauwerkes erreichen. Durch diese Maßnahmen kann das Krafthaus um eine Turbine erweitert werden. Damit erhöht sich die Regeljahreserzeugung von derzeit 131 GWh um ca. 45 GWh, also um rund ein Drittel.
Breite Unterstützung
Die TIWAG setzt bei ihren Plänen auf eine enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden Kirchbichl und Angath, die von den Umbauplänen betroffen sind. Sowohl Bgm. Herbert Rieder (Kirchbichl) als auch Bgm. Josef Haaser (Angath) stehen dem Projekt aber prinzipiell positiv gegenüber. Haaser: "Für Angath ist dieses Projekt eine Win-Win-Situation." Für Rieder ist es wichtig, die Bevölkerung frühzeitig über die Pläne zu informieren.
Überdies kommt auch Rückendeckung für das Projekt von LH Günther Platter: "Ich begrüße ausdrücklich das Sanierungs- und Erweiterungsprojekt der TIWAG."
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