Meinung: Straßenbau im Bezirk – "Herumdoktern bis uns der Schlag trifft"

Wer Kufstein und "Bypass" von Seiten der Landesstraßenbauer hört, wäre ja beinah verlockt, auf eine Entlastungsmaßnahme für die Festungsstadt und die Untere Schranne zu hoffen. Aber nein, der "Bypass", der bei Kufstein-Nord gelegt wird, dient nicht der Linderung von täglich beobachtbaren Infarktsymptomen. Er soll den Verkehr zwischen Autobahn und Eiberg flüssiger machen – ein Blutverdünner für den "Privatpatienten Skigebiet". Währenddessen wird der Pfropfen etwas südlicher weiter wuchern. Homöopathische Dosierungen mit einer Ampel helfen nur denen, die dran glauben wollen. Für die Kufsteiner, Ebbser, Niederndorfer sind das Placeboeffekte. Wenn dann Rezepte wie eine Vignettenpflicht auf der B175 ausgestellt werden, fragen sich nicht nur Hypochonder, ob das noch Kopfschmerzen sind, oder schon ein Schlaganfall. Blöd, wenn auch der Notarzt trotz Blaulicht in Kufstein im Stau steht.

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