Wörgl: Letzte Diskussion um die Zukunft des Gradlangers

Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Astner-Saal bei der Diskussion über den Gradlanger.
  • Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Astner-Saal bei der Diskussion über den Gradlanger.
  • hochgeladen von Christian Mey

Obwohl die Beschlüsse zur Bebauung des Gradlangers bereits rechtskräftig sind, wurden vergangene Woche nochmals interessierte Wörgler über die Zukunft des Areals informiert.

Alles andere als zufrieden zeigten sich die Besucher des bis auf den letzten Platz gefüllten Astner-Saales. Sie kritisierten unter anderem die fehlenden Parkplätze, dass das Café nun doch nicht gebaut werden soll und die Galerie dem Rotstift geopfert wurde. Vom einst ambitionierten Projekt soll nur das Notwendigste umgesetzt werden. Der bisherige Biergarten am Gradlanger fällt aber in jedem Fall dem Neubau zum Opfer. Stattdessen stellt Grundbesitzer Andreas Lenk der Gemeinde rund 1.000 m2 für 50 Jahre kostenlos zur Verfügung. Und genau diesen öffentlichen Platz machte Architekt Clemens Bortolotti dem Auditorium schmackhaft, das trotzdem eine Umplanung forderte, was laut Bortolotti nicht möglich sei. Darüber hinaus würde beim Versuch, den bisherigen Biergarten zu erhalten, ein Platz ohne öffentlichen Charakter entstehen. Für Bürgermeisterin Hedi Wechner wurde jedoch klar, dass öffentliche Parkplätze in der Tiefgarage dringend notwendig sind und über die Galerie und das Café nochmals nachgedacht werden müsse. Lenk selbst betonte, dass er dem von der Stadt gewünschten Architektenwettbewerb zugestimmt habe und selbst darin nur eine von mehreren Stimmen hätte. Jetzt drängt die Zeit, denn schon im November müssten die abschließenden Beschlüsse im Gemeinderat gefasst werden. In welcher Weise das Gasthaus „Neue Post“ verwertet wird, ist bis dato noch unklar.

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