Wörgl nimmt weitere 25 Asylwerber auf

Zahlreiche Bürger und Anrainer nahmen am Infoabend vergangene Woche im Volkshaus Wörgl teil.
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  • <b>Zahlreiche Bürger </b>und Anrainer nahmen am Infoabend vergangene Woche im Volkshaus Wörgl teil.
  • hochgeladen von Melanie Haberl

WÖRG (mel). Anfang August sollen bis zu 25 Asylwerber ein Haus in Pinnersdorf (Ortsteil Wörgl Boden) beziehen. Vergangene Woche lud die Stadtgemeinde Wörgl zum Infoabend, um die Anrainer zu informieren und offene Fragen zu klären. Am Podium saßen neben Bürgermeisterin Hedi Wechner auch Harald Bachmeier, Geschäftsführer der "Tiroler Soziale Dienste GmbH" (TSD) und Stadtpfarrer Theo Mairhofer.
Derzeit sind bereits 30 Männer in Wörgl untergebracht, "Komm!unity"-Obfrau Irmgard Moritz ist hier aktiv: "Ich betreue diese Männer beim Deutsch lernen und würde für sie meine Hand ins Feuer legen."

Mobilität als Kernthema
Im Ausmaß von 20 Wochenstunden wird die TSD die neue Unterbringung betreuen. Dies ist einigen Anrainern aber zu wenig: sie forderten beim Infoabend längere Betreuungszeiten und einen fixen Ansprechpartner vor Ort.
Untergebracht werden die Asylwerber auf Selbstversorgerbasis, somit haben sie monatlich jeweils 200 Euro Verpflegungs- und 40 Euro Taschengeld zur Verfügung. Anrainer kritisierten die abgeschottete Lage: "Es gibt keinen Nahversorger, wir müssen Buskarten oder Fahrräder auftreiben, damit diese Menschen mobil sind."
"Wir sind auf eure freiwillige Hilfe und eure Ideen angewiesen, vom Deutschkurs bis hin zum Fußballturnier sind wir für jedes Engagement seitens der Bevölkerung dankbar", meinte GF Bachmeier im Gegenzug. Bis Jahresende soll die TSD tirolweit 5.000 Plätze sicherstellen und betreuen.

Baur "schaut sich das an"
Am 25. Juni besuchte Soziallandesrätin Christine Baur unter anderem Heime in Erl, Kössen und Kufstein. Zur Kritik an der Unterbringung in Pinnersdorf meinte sie, sie müsse sich den Fall erst anschauen, kenne die Details noch nicht. An Lösungen für Mobilität, Integration und Beschäftigung werde derzeit gearbeitet.

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